Das Internet ist ein universelles und anti-hierarchisch orientiertes Interaktionssystem.Nach wie vor vermittelt dieses Medium daher Hoffnung auf eine verstärkte Selbstorganisation der Menschen gegenüber dem Staat. Verändert die neue Kommunikationstechnologie die Funktionsweise des repräsentativ-demokratischen Systems oder aber folgt die Demokratie ganz anderen Imperativen als denen einer optimal organisierten Entscheidung im öffentlichen Raum? Es ist die Institution Parlament, welche die Möglichkeit einer Nagelprobe darstellt für den Realitätsgehalt sozialwissenschaftlicher Theorien und Euphorien zum Nutzen und zur Anwendung desInternets für unsere Demokratie. Beispielhaft stehen die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages, ihr Umgang mit dem Medium Internet, ihre Arbeitsweisenund ihr Rollenverständnis im Mittelpunkt dieses Buches. Der Autor Prof.Dr. Klaus-Dieter Müller, selbst neun Jahre Mitglied des Landtages, verknüpft die wissenschaftliche Fragestellung mit praktischen Beobachtungen und Erfahrungen.So ist diese Studie auch ein Beitrag zum Länderparlamentarismus und bietet politisches Lokalkolorit, wie es nur in ganz wenigen Arbeiten zu finden ist.
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