Tausend und eine Sommernacht
Seit die fünfzehnjährige Tuana bei einer Türkeireise dem zwei Jahre älteren Noyan begegnet ist, geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Noyan ist so ganz anders als die gewöhnlichen Jungs, er fasziniert sie. Als Tuana in den Sommerferien endlich für einige Wochen nach Istanbul zu ihrer Oma fahren darf, trifft sie Noyan wieder. Langsam nähern sich die beiden einander an. Es könnte alles so schön sein, doch da ist auch Yaren, Tuanas Cousine, die sie immer wieder vor Noyan warnt. Hat sich Tuana in ihm geirrt? In Istanbul entdeckt sie nicht nur die faszinierende Stadt und erfährt viele Dinge über die Liebe in der Türkei, sie lernt auch auf ihr Herz zu hören.
Auch als E-Book erhältlich
Seit die fünfzehnjährige Tuana bei einer Türkeireise dem zwei Jahre älteren Noyan begegnet ist, geht er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Noyan ist so ganz anders als die gewöhnlichen Jungs, er fasziniert sie. Als Tuana in den Sommerferien endlich für einige Wochen nach Istanbul zu ihrer Oma fahren darf, trifft sie Noyan wieder. Langsam nähern sich die beiden einander an. Es könnte alles so schön sein, doch da ist auch Yaren, Tuanas Cousine, die sie immer wieder vor Noyan warnt. Hat sich Tuana in ihm geirrt? In Istanbul entdeckt sie nicht nur die faszinierende Stadt und erfährt viele Dinge über die Liebe in der Türkei, sie lernt auch auf ihr Herz zu hören.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.11.2014Nie und nimmer
Eine deutsch-türkische Liebe
Tuana ist 15 und lebt in Essen. In Deutschland geboren und aufgewachsen, ist sie durch ihre türkischstämmigen Eltern und zahlreiche Urlaube noch eng mit den Traditionen und Lebensweisen in der Türkei verbunden. Dort zu leben, wie die Eltern es von Zeit zu Zeit immer wieder einmal überlegen, kann sich die junge Frau indes nicht vorstellen: „Nie und nimmer, Papa! Ich gehe hier niemals weg. Hier ist mein Zuhause!“, erklärt sie stets entschieden – bis sie Noyan kennenlernt. Seit Tuana dem zwei Jahre älteren Jungen bei ihrem jüngsten Türkei-Besuch begegnet ist, will er ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Als es ihr gelingt, ihre Eltern zu überreden, die Sommerferien zum ersten Mal allein bei ihrer Oma in Istanbul zu verbringen, ist sie überglücklich. Es wird kein unbeschwerter Sommer, aber einer, der ihr Leben, Denken und Handeln nachhaltig verändern wird.
Wie ihre Protagonistin ist auch Aygen-Sibel Çelik zwischen den Kulturen aufgewachsen. Mit Yakamoz – Eine Liebe in Istanbul spricht sie eine ganz besondere Zielgruppe an: in Deutschland geborene und aufgewachsene junge Frauen mit türkischen Wurzeln. Aber auch deutschen Jugendlichen bringt Çeliks Jugendbuch die türkische Kultur nahe: kurze türkische Dialoge und Sätze, die sie in ihren Text einfließen lässt, vermitteln ein Gefühl für den warmen, blumigen Klang der Sprache und unterstreichen die orientalische Atmosphäre der Geschichte. Die Streifzüge, die Tuana mit ihrer Cousine, allein oder Hand in Hand mit Noyan durch die 15-Millionen-Metropole mit ihren Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Leckereien, Cafés und Parkanlagen unternimmt, wecken die Neugier auf eine faszinierende Stadt, in der orientalische Geschichte, Tradition und Moderne wie selbstverständlich nebeneinander zu stehen scheinen. Diese einfühlend erzählte Liebesgeschichte eignet sich auch gut zum Einsatz im Unterricht. (ab 13 Jahre)
ANDREA DUPHORN
Aygen-Sibel Çelik: Yakamoz – Eine Liebe in Istanbul. Oetinger Taschenbuch 2014. 231 Seiten, 8,99 Euro.
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Eine deutsch-türkische Liebe
Tuana ist 15 und lebt in Essen. In Deutschland geboren und aufgewachsen, ist sie durch ihre türkischstämmigen Eltern und zahlreiche Urlaube noch eng mit den Traditionen und Lebensweisen in der Türkei verbunden. Dort zu leben, wie die Eltern es von Zeit zu Zeit immer wieder einmal überlegen, kann sich die junge Frau indes nicht vorstellen: „Nie und nimmer, Papa! Ich gehe hier niemals weg. Hier ist mein Zuhause!“, erklärt sie stets entschieden – bis sie Noyan kennenlernt. Seit Tuana dem zwei Jahre älteren Jungen bei ihrem jüngsten Türkei-Besuch begegnet ist, will er ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Als es ihr gelingt, ihre Eltern zu überreden, die Sommerferien zum ersten Mal allein bei ihrer Oma in Istanbul zu verbringen, ist sie überglücklich. Es wird kein unbeschwerter Sommer, aber einer, der ihr Leben, Denken und Handeln nachhaltig verändern wird.
Wie ihre Protagonistin ist auch Aygen-Sibel Çelik zwischen den Kulturen aufgewachsen. Mit Yakamoz – Eine Liebe in Istanbul spricht sie eine ganz besondere Zielgruppe an: in Deutschland geborene und aufgewachsene junge Frauen mit türkischen Wurzeln. Aber auch deutschen Jugendlichen bringt Çeliks Jugendbuch die türkische Kultur nahe: kurze türkische Dialoge und Sätze, die sie in ihren Text einfließen lässt, vermitteln ein Gefühl für den warmen, blumigen Klang der Sprache und unterstreichen die orientalische Atmosphäre der Geschichte. Die Streifzüge, die Tuana mit ihrer Cousine, allein oder Hand in Hand mit Noyan durch die 15-Millionen-Metropole mit ihren Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Leckereien, Cafés und Parkanlagen unternimmt, wecken die Neugier auf eine faszinierende Stadt, in der orientalische Geschichte, Tradition und Moderne wie selbstverständlich nebeneinander zu stehen scheinen. Diese einfühlend erzählte Liebesgeschichte eignet sich auch gut zum Einsatz im Unterricht. (ab 13 Jahre)
ANDREA DUPHORN
Aygen-Sibel Çelik: Yakamoz – Eine Liebe in Istanbul. Oetinger Taschenbuch 2014. 231 Seiten, 8,99 Euro.
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