Was als Freiwilligendienst in Burundi beginnt, entwickelt sich zu einem Vollzeitabenteuer im krisenerschütterten Ostafrika. Philipp Ziser, entsandt von einer Kölner Hilfsorganisation, taucht ein in die Gesellschaft und Kultur eines Landes, das immer noch unter den Folgen des zehnjährigen Bürgerkriegs leidet. Ziser erzählt von den Kindern im Waisenheim, die in ihm bald ihren Ersatzpapa sehen, vom Kindersoldaten Raoul, der versucht, seine Vergangenheit zu vergessen, von dem herzkranken Jimmy, für den die Hilfe aus Deutschland zu spät kommt. Ziser erzählt aber auch von Alltäglichkeiten, vom Fußballspielen und Trommeln, von Festen und Momenten kurzer Freude, in denen der Konflikt der verfeindeten Ethnien Hutu und Tutsi vergessen ist. In seinem Tagebuch hält Ziser in zwei Bänden jedes Ereignis detailgenau fest. Doch was sich liest wie eine Geschichte, ist nach wie vor Realität in Burundi laut Welthunger-Index eines der ärmsten Länder der Welt. Band zwei erscheint Ende 2013.
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