Sommer 1980. Die Geschichte "zwischen dem sehr jungen Yann Andréa Steiner und dieser Frau, die Bücher machte und die alt war und allein wie er" beginnt in Trouville. Behutsam skizziert Duras die aufkeimende Liebe, die den Tod von Anfang an in sich birgt.
Parallel dazu erzählt sie von der unmöglichen Liebe zwischen dem kleinen Samuel Steiner und seiner Betreuerin Johanna Goldberg. Samuels Schwester wurde von den Nazis ermordet, seine Eltern deportiert. Yann Andréa wird zu Yann Andréa Steiner, und nicht allein der gemeinsame Name drückt die mythische Verwandtschaft zu Samuel, dem ebenfalls viel jüngeren Geliebten, aus.
Duras' Erzählung von ihrer Liebe und der Angst darum schreitet mit dem Rhythmus der Wellen, des Windes und des Regens fort. Die Gespräche mit Yann führen zu einer weiteren Figur: Theodora Kats, eine in den Konzentrationslagern umgekommene junge Frau, deren Geschichte Duras nie hat aufschreiben können.
Mir unbeschreiblicher Sogwirkung verknüpft die Duras Fiktion und Realität und macht aus "Yann Andréa Steiner" eine literarische Liebeserklärung an den langjährigen Gefährten.
Parallel dazu erzählt sie von der unmöglichen Liebe zwischen dem kleinen Samuel Steiner und seiner Betreuerin Johanna Goldberg. Samuels Schwester wurde von den Nazis ermordet, seine Eltern deportiert. Yann Andréa wird zu Yann Andréa Steiner, und nicht allein der gemeinsame Name drückt die mythische Verwandtschaft zu Samuel, dem ebenfalls viel jüngeren Geliebten, aus.
Duras' Erzählung von ihrer Liebe und der Angst darum schreitet mit dem Rhythmus der Wellen, des Windes und des Regens fort. Die Gespräche mit Yann führen zu einer weiteren Figur: Theodora Kats, eine in den Konzentrationslagern umgekommene junge Frau, deren Geschichte Duras nie hat aufschreiben können.
Mir unbeschreiblicher Sogwirkung verknüpft die Duras Fiktion und Realität und macht aus "Yann Andréa Steiner" eine literarische Liebeserklärung an den langjährigen Gefährten.