Es ist wohl das Beste, der Reihe nach zu erzählen ... sei es als reine Meditationsübung, als bereinigender Rückblick oder - ein schöner Gedanke - als Ermutigung für Menschen, denen Ähnliches widerfahren ist, denn im Februar 2015 bekam ich die Diagnose "Brustkrebs" vor den Latz geknallt. Und ich hatte wider Erwarten eine gute Zeit damit. Mein Anliegen: zu zeigen, dass die alltäglichen, scheinbar unwichtigen Dinge es wert sind, erzählt zu werden, so wie sie es wert sind, erlebt zu werden, denn ich war während meiner Therapie so sehr mit ihnen beschäftigt, sie machten mich so glücklich, dass ich "das große Thema" teilweise komplett vergaß, ohne je die Realität zu verdrängen. Das war der beste Teil meiner "systemischen Therapie". Meine Erkrankung war und ist Teil meines Lebens, aber nicht mein komplettes Leben. Egal was kommt - das Bisherige war gut.