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Die meisten fotografischen Arbeiten über Prostitution zeigen die Frauen und Männer selbst. Nicht so Yoshiko Kusanos Fotoessay Bordelle. Die Zimmer, in denen 'das älteste Gewerbe der Welt' seine Dienste anbietet, entsprechen dabei jeweils dem Land und dem Zeitgeschmack.Yoshiko Kusano fotografierte die Zimmer, die für viele Prostituierte auch Wohnraum sind, in verschiedenen Ländern Mitteleuropas und in Japan - ohne künstliches Licht. Die Inneneinrichtung gibt deshalb nicht nur Auskunft über die Klischees, wie eine erotisch aufgeladene Stimmung aussehen soll. Sie verrät auch etwas über die…mehr

Produktbeschreibung
Die meisten fotografischen Arbeiten über Prostitution zeigen die Frauen und Männer selbst. Nicht so Yoshiko Kusanos Fotoessay Bordelle. Die Zimmer, in denen 'das älteste Gewerbe der Welt' seine Dienste anbietet, entsprechen dabei jeweils dem Land und dem Zeitgeschmack.Yoshiko Kusano fotografierte die Zimmer, die für viele Prostituierte auch Wohnraum sind, in verschiedenen Ländern Mitteleuropas und in Japan - ohne künstliches Licht. Die Inneneinrichtung gibt deshalb nicht nur Auskunft über die Klischees, wie eine erotisch aufgeladene Stimmung aussehen soll. Sie verrät auch etwas über die Herkunft und die Sehnsüchte der Frauen. Vor allem aber steht sie zeichenhaft für den Geschmack und das Wissen in Sachen Design, wie er im jeweiligen Land allgemein vorherrscht.Das Buch präsentiert die Fotografien zusammen mit einem einführenden Text zu Yoshiko Kusanos Fotografie und zur Inneneinrichtung der Zimmer, in denen Sexualität als Konsumgut ebenso wie das gesellschaftlich verbreitete Stilempfinden zum Ausdruck kommen.
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Autorenporträt
Nadine Olonetzky, (geboren 1962 in Zürich), Kulturjournalistin BR, freie Autorin und Redaktorin. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Bern (nicht abgeschlossen), Ausbildung an den Schulen für Gestaltung Basel und Zürich, Volontariat auf der Redaktion der Kulturzeitschrift "du", Weiterbildung in Volkskunde und Fotografiegeschichte. Assistenzen an der Kunsthalle Wien 1994 und am Fotomuseum Winterthur 1995/96. Von 1997 bis 2001 in der Kulturstiftung des Kantons Thurgau für Projekte der bildenden Kunst zuständig. Seit 1996 Redaktorin des Kunst-Inserts der Literaturzeitschrift "entwürfe". Schreibt zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte, literarische Publikationen seit 1989. Lebt und arbeitet als Mitglied der Ateliergemeinschaft kontrast in Zürich.