Nicht Sujet, sondern Vehikel: Anhand der Humboldt-Box in Berlin erproben die Autorinnen und Autoren dieses Bandes, was eine interdisziplinär betriebene Architekturwissenschaft leisten kann. Neugierig nähern sie sich dem umstrittenen temporären Bauwerk auf dem Schlossplatz und reagieren mit überraschenden Antworten auf Fragen, die sich an diesem zentralen Ort der Hauptstadt als einem Exempel für die Theorie des städtischen Palimpsests entzünden. Mit essayistischer Leichtigkeit und wohltuender Distanz zur ideologisch aufgeladenen "Schlossdebatte" entfaltet sich ein Kaleidoskop der Lesarten zeitgenössischer Architektur in ihrem städtisch-diskursiven Umfeld.
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»Es lohnt sich aufgrund des breiten Spektrums an (methodologischen) Zugängen und unterschiedlichen Lesarten und der damit einhergehenden Vielfalt der Beiträge [...], sich auf 'diese etwas andere Berliner Schloss-Debatte' [...] einzulassen.« Elisabeth Haid, dérive, 59 (2015) Besprochen in: Fraunhofer IRB, 7 (2014) Der Architekt, 5 (2014), Tom Steinert