Sommer 1914. Den jungen Deutschamerikaner Zacharias hat es auf ein kleines deutsches Passagierschiff verschlagen, das in der Karibik Reisende für die großen Ozeandampfer aufsammelt. An Bord der Präsident schreibt Zacharias auf, was ihm die Passagiere aus Deutschland erzählen. Es sind Geschichten vom Selbstzweifel, vom Verlust der Identität, Episoden aus einer Gesellschaft, die sich auflöst, weil sie nicht mehr an sich glaubt. Als in Europa der Krieg ausbricht, erreicht er auch die Präsident. Sie wird zuerst zum Flüchtlingsschiff, dann zum Hilfskreuzer, mit dem ihr Kapitän auf Kaperfahrt geht. Zacharias muss entscheiden, wo er stehen und wer er sein will.