Roman-Biografie zum romantischen Dramatiker Zacharias Werner (1768-1823), der zu seiner Lebenszeit eine europäische Berühmtheit war; biografisch korrekt, jedoch mit narrativen und fiktionalisierten Elementen. Werners größte Bühnenerfolge waren das Luther-Stück Die Weihe der Kraft, das Schicksalsdrama Der 24. Februar und das romantische Trauerspiel Wanda, Königin der Sarmaten. Manche Kritiker sehen Werner als Dramatiker auf einer Stufe mit Schiller und Kleist. In der ersten Lebenshälfte war Werner dreimal verheiratet und geschieden, sowie ständiger Gast in Freudenhäusern. In der zweiten konvertierte er nicht nur zum katholischen Glauben, sondern ließ sich sogar zum Priester weihen, was zur Voraussetzung hatte, dass der Papst die drei Ehen annulierte. Was nicht so einfach war, weil Napoleon Papst Pius VII. (1742-1823) zwar nicht in die Wüste geschickt, aber doch aus Rom vertrieben und entmachtet hatte. Werner, der sich selbst als Celebrität bezeichnete, war zu seiner Zeit einer der schillerndsten und umstrittensten Autoren in ganz Europa und ist heute zu Unrecht vergessen und übersehen. Das Buch enthält außer einer Bibliographie Kurzbiografien, ein Personenregister, sowie eine Auswahl aus seinen Werken: Gedichte, Theaterstücke, sowie Predigten.
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