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Der Schutzheilige der Mathematiker ist Anatolios von Laodikeia. Unter seinem Namen und unter dem des antiken Gelehrten Iamblichos von Chalkis sind Werke zur Zahlentheologie überliefert. Der gelehrte Patriarch Photios zitiert eines von ihnen, das er dem Nikomachos von Gerasa zuweist, in Auszügen und verdammt es als heidnisches Machwerk, ja bedauert sogar, dass es erhalten blieb. In den Werken geht es im Sinne der pythagoreischen Lehre stets um die Göttlichkeit und Schönheit der ersten zehn Zahlen und ihrer Beziehungen zueinander. Die neue zweisprachige Ausgabe erlaubt einen Einblick in das…mehr

Produktbeschreibung
Der Schutzheilige der Mathematiker ist Anatolios von Laodikeia. Unter seinem Namen und unter dem des antiken Gelehrten Iamblichos von Chalkis sind Werke zur Zahlentheologie überliefert. Der gelehrte Patriarch Photios zitiert eines von ihnen, das er dem Nikomachos von Gerasa zuweist, in Auszügen und verdammt es als heidnisches Machwerk, ja bedauert sogar, dass es erhalten blieb. In den Werken geht es im Sinne der pythagoreischen Lehre stets um die Göttlichkeit und Schönheit der ersten zehn Zahlen und ihrer Beziehungen zueinander. Die neue zweisprachige Ausgabe erlaubt einen Einblick in das antike Nachdenken über den Grenzbereich zwischen Zahlenlehre und Theologie.
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Autorenporträt
Christiane Brodersen (1957-2024) war Mathematiklehrerin am Gymnasium am Kaiserdom in Speyer.