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Zahngesundheitsbewusstsein von Kindergartenkindern unterschiedlicher Herkunft - Füreder, Nina
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: Gut, Johannes Kepler Universität Linz (Empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der heutige Wissensstand zur Ätiologie und Pathogenese der Karies ist so gut, dass durch den Einsatz präventiver Maßnahmen ein deutlicher Kariesrückgang erzielt werden kann. In den letzten Jahren wurde bereits und vor allem in den Industrienationen ein Rückgang der Kariesprävalenz nachgewiesen, wobei dies in erhöhtem Maße die Zähne der bleibenden Dentition betrifft. Die Zahngesundheit im Milchgebiss weist…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: Gut, Johannes Kepler Universität Linz (Empirische Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der heutige Wissensstand zur Ätiologie und Pathogenese der Karies ist so gut, dass durch den Einsatz präventiver Maßnahmen ein deutlicher Kariesrückgang erzielt werden kann. In den letzten Jahren wurde bereits und vor allem in den Industrienationen ein Rückgang der Kariesprävalenz nachgewiesen, wobei dies in erhöhtem Maße die Zähne der bleibenden Dentition betrifft. Die Zahngesundheit im Milchgebiss weist geringere Erfolge auf, es wird sogar ein Wiederanstieg der Milchzahnkaries beobachtet. Im Ergebnis des allgemeinen Kariesrückgangs zeigt sich insbesondere im Milchgebiss, dass dies für Kinder sozial benachteiligter Gruppen, sowie für Kinder aus Migrantenfamilien nicht gilt. Dieser Effekt wird "Polarisation des Kariesbefalls" genannt, d.h. bei einem minimalen Anteil der Bevölkerung gibt es einehohe Konzentration von kariösen Läsionen. Die Ursachen für die großen Unterschiede in der Zahngesundheit sieht man in der sozialen Schichtung - je niedriger der soziale Status, welcher mit niedrigem Bildungsgrad und geringer sozialer Integration einhergeht, desto schlechter der Zustand der Zähne, so Micheelis/Bauch 1991 , 1993; Micheelis/Reich 1999. Geringeres Bildungsniveau der Eltern, geringes Einkommen, Sprachbarrieren, sowie kulturelle Unterschiede bei den Ernährungsgewohnheiten und Hygienemaßstäben stehen hier im Vordergrund. Viele Familien mit Migrationshintergrund sind betroffen. Die MigrantInnen bilden eine äußerst inhomogene Gruppe. Kulturelle und sprachliche Unterschiede zersplitten die Einwanderer aus über 150 Ländern in viele Subkulturen, deshalb scheinen sie nicht gleichmäßig an der fortschreitenden Verbesserung der Zahngesundheit zu partizipieren.