Die Autorin des Bestsellers "Meine freie deutsche Jugend" lässt Henning Zapotek, ihren "Kommissar zum Verlieben" (Brigitte) - in seinem zweiten Fall an der Ostsee ermitteln. Undercover. Und zwar ausgerechnet erneut in Klokenzin bei Stralsund, seinem ungeliebten Heimatdorf in der ehemaligen DDR, aus dem er vor rund 20 Jahren in den Westen floh - eine Gegend, in der sich die Autorin, die in Rügen aufgewachsen ist, bestens auskennt.
Dort wurde nämlich der Königspudel seiner Bekannten Gitti entführt und soll nur gegen Zahlung eines Lösegelds von einer Million Euro lebendig wieder herausgerückt werden. Allerdings hilft Zapotek nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit - ihn und Gitti verbindet ein dunkles Geheimnis, das auch der Grund für die exorbitante Lösegeldforderung sein dürfte. Zu allem Übel zieht Gitti auch noch Zapoteks Chef in die Sache mit hinein, und dann taucht zwar der Pudel wieder auf, aber auch eine Leiche ...
Dort wurde nämlich der Königspudel seiner Bekannten Gitti entführt und soll nur gegen Zahlung eines Lösegelds von einer Million Euro lebendig wieder herausgerückt werden. Allerdings hilft Zapotek nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit - ihn und Gitti verbindet ein dunkles Geheimnis, das auch der Grund für die exorbitante Lösegeldforderung sein dürfte. Zu allem Übel zieht Gitti auch noch Zapoteks Chef in die Sache mit hinein, und dann taucht zwar der Pudel wieder auf, aber auch eine Leiche ...
buecher-magazin.deWer das erste Buch mit Henning Zapotek, dem aus der DDR stammenden Hamburger Hauptkommissar, nicht kennt, der wird bei diesem zweiten Fall des lebenslustigen Ermittlers einige Mühe haben. Denn immer wieder weist der Plot auf "Zapotek und die strafende Hand" zurück. Da fällt es nicht ganz leicht, in die Handlung einzusteigen, in deren Mittelpunkt Zapotek die Entführung eines Pudels mit hoher Lösegeldforderung, einen Mord und sein eigenes Privatleben klären muss. Zapotek verschlägt es in seine alte Heimat Mecklenburg-Vorpommern, die er 30 Jahre zuvor verlassen hat. Die Schatten der Vergangenheit verfolgen ihn, zumal er sich mit seinen Ermittlungen um den entführten Pudel und den Kontakt zu dessen Besitzerin, zu der er einst eine eher dienstliche Verbindung hatte, in Teufels Küche begibt. Die "schlafenden Hunde" sind natürlich in doppelter Hinsicht ein Hinweis auf Zapoteks Dilemma. Denn er stochert in den Augen bestimmter übler Figuren allzu tief im Nebel der früheren DDR herum, in Mord, Korruption, Schuld und Sühne. Eigentlich ein Stoff für richtig gute Krimis. Nur leider schleift die Dramatik zu Beginn und gewinnt nur sehr langsam an Fahrt.
© BÜCHERmagazin, Margarete von Schwarzkopf (mvs)
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