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Das Buch zum neuen waghalsigen Abenteuer von Rollo und Angelika Gebhard:Ende April 2001 starteten die Weltumsegler mit ihrem russischen Freund Andrey Alexander zu einer einmaligen Bootsreise quer durch Russland von der Ostsee bis zum Kaspischen und Schwarzen Meer. Die außergewöhnliche Route wurde noch von keiner ausländischen Yacht gewagt und gelang nur heimlich unter russischer Flagge. Das Autorenteam Angelika Gebhard und Andrey Alexander beschreibt spannend, einfühlsam und amüsant Begegnungen mit den Menschen links und rechts des Wolgastroms. Sie entdecken ein Land voll reicher Kultur,…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch zum neuen waghalsigen Abenteuer von Rollo und Angelika Gebhard:Ende April 2001 starteten die Weltumsegler mit ihrem russischen Freund Andrey Alexander zu einer einmaligen Bootsreise quer durch Russland von der Ostsee bis zum Kaspischen und Schwarzen Meer. Die außergewöhnliche Route wurde noch von keiner ausländischen Yacht gewagt und gelang nur heimlich unter russischer Flagge. Das Autorenteam Angelika Gebhard und Andrey Alexander beschreibt spannend, einfühlsam und amüsant Begegnungen mit den Menschen links und rechts des Wolgastroms. Sie entdecken ein Land voll reicher Kultur, Optimismus, Aufbauwillen und Lebensfreude, ein Land der Überraschungen. Neben den herrlichen Farbfotos illustrieren Andrey Alexanders treffende Zeichnungen und Karikaturen den bislang einzigartigen Törn.Im Herbst 2002 wird eine 5-teilige Filmdokumentation über die faszinierende Reise zur Ausstrahlung kommen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.12.2002

Prahlereien aus dem Schiffsbauch

Das Buch handelt von der Fahrt einer russisch getarnten deutschen Motoryacht unter der Führung des Weltumseglers Rollo Gebhard quer durch Rußland bis ans Schwarze Meer. Leider erliegen die Autoren der Versuchung, ihre Begeisterung über ihre zum Abenteuer stilisierte Tour allzu selbstgefällig herauszustreichen. Als ihre Tarnung in Moskau auffliegt und die Yacht von der Wasserschutzpolizei aufgebracht wird, ziehen sie - nicht ohne Stolz - den Vergleich mit dem Mathias Rust, der einst mit einem kleinen Motorflugzeug vor dem Kreml gelandet war. Im Unterschied zu diesem haben sie sich freilich schon vorab der Unterstützung wichtiger Politiker und Unternehmer versichert, ihren Namen begegnet man am Ende des Buchs in einer Danksagung, und so geht die Sache gut aus. Angelika Gebhard, die sich als Botschafterin bayerisch-russischer Völkerverständigung sieht, verläßt unterwegs das Schiff und fährt mit dem Zug in einem Abstecher von Uljanowsk nach Moskau, um die Eröffnung der Bayerischen Tage mitzuerleben: "Ja, ich gebe es zu, dieses Moskauer Bierfest geht mir unter die Haut. Wenn so überall Politik gemacht würde, gäbe es wohl weniger Mißverständnisse." Trotz zahlreicher Interviews bleiben die Menschen in diesem Buch merkwürdig konturenlos - mit Ausnahme der Crew-Mitglieder, deren Befindlichkeiten geschwätzig ausgewalzt werden. Geblendet von der Einmaligkeit ihres Unternehmens, wird die Selbstgefälligkeit der Autoren nur noch von ihrer Naivität übertroffen. "Die Schönen und Hübschen", protokolliert Angelika Gebhard in Uljanowsk, hätten die Männer an Bord besucht und in Bikinis zu Techno-Klängen getanzt. "Männern, die gerade auf ehrlicher Suche nach einer Lebensgefährtin sind, kann ich einen Besuch Rußlands nur wärmstens empfehlen, und dies meine ich ganz ernst." Hätte sie es weniger ernst gemeint, es wäre ein spannendes Jugendbuch geworden.

Pa.

"Zauber der Wolga: Abenteuer unter russischer Flagge" von Angelika Gebhard und Andrey Alexander. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2002. 320 Seiten, 88 Fotos, 85 Zeichnungen, eine Übersichtskarte. Gebunden, 22,90 Euro. ISBN 3-7688-1344-4.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Begeisterung von Rezensent "Pa." für dieses Wolga-Buch hält sich ausgesprochen in Grenzen. Hätten die Autoren ihre zum Abenteuer stilisierte Tour nicht allzu selbstgefällig präsentiert, hätte es vielleicht ein spannendes Jugendbuch werden können, schreibt "Pa.". So wurde es für ihn fast ein Ärgernis und die Selbstgefälligkeit nur noch von der Naivität der Autoren übertroffen. Nicht nur, dass dieses scheinbare Abenteuer die Unterstützung wichtiger Politiker gehabt habe, weshalb es eben gar kein Abenteuer gewesen sei, störte den Rezensenten, sondern auch, dass die in zahlreichen Interviews zu Wort kommenden Menschen in diesem Buch merkwürdig konturlos blieben. Lediglich die Befindlichkeit der Crew-Mitglieder dieser "russisch getarnten deutschen Motoryacht" werde geschwätzig ausgewalzt.

© Perlentaucher Medien GmbH