Fans von Harry Potter, die Chroniken von Narnia oder Herr der Ringe werden dieses ungewöhnliche Kochbuch lieben. Aber auch wer in den Zauberwelten nicht zu Hause ist, sondern nur mal etwas Abwechslung in den heimischen Speiseplan bringen will oder etwas besonderes für das Buffet der Halloween-Party
sucht, der wird hier fündig werden.
Zu Beginn stellt Autorin Beaupommier alle im Buch vertretenen…mehrFans von Harry Potter, die Chroniken von Narnia oder Herr der Ringe werden dieses ungewöhnliche Kochbuch lieben. Aber auch wer in den Zauberwelten nicht zu Hause ist, sondern nur mal etwas Abwechslung in den heimischen Speiseplan bringen will oder etwas besonderes für das Buffet der Halloween-Party sucht, der wird hier fündig werden.
Zu Beginn stellt Autorin Beaupommier alle im Buch vertretenen Zauberer und Hexen kurz vor, von A wie Aladin bis Z wie Zelda tragen die Magier Rezepte bei.
Diese sind unterteilt in "Zauberhafte Speisen für jeden Tag", "Köstlichkeiten für besondere Tage", "Sagenhafte Süßigkeiten" und "Betörende Tränke".
Die Aufmachung des Buches ist sehr ansprechend. Ein praktisches Lesebändchen und das hübsche Layout mit magischen Zeichnungen und passender Schrift sind liebevolle Details. Die Hintergrundfarben sind meist dunkel gewählt und wirken mystisch, die hochwertige Bindung lässt das Buch aufgeschlagen gut liegen.
Die Rezepte decken eine große Bandbreite an Schwierigkeitsgraden ab. Es gibt einfache und dennoch effektvolle Gerichte ("Dracheneier") genauso wie Anspruchsvolleres (sieben Stunden lang gegarte Lammkeule).
Besonders begeistert hat mich der magische Sprachwitz, mit dem einige der Rezepte verfasst wurden: "Entfacht einen Wirbelsturm in der Schüssel (oder nehmt einen Mixer oder "Spinat vom Staub des Basars reinigen" - so macht Kochen gleich doppelt Spaß!
Ebenso ungewöhlich für ein Kochbuch ist die ausführliche Bibilografie am Ende, die nebst den Büchern rund um Zauberer, Hexen und Co. auch Filme und Spiele zum Thema auflistet.
Einen Punkt Abzug gibt es, für die Verwendung teils doch recht schwer (oder nur übers Internet) zu beschaffender Zutaten: Pain d´épice (ein französisches Gewürzbrot), Totentrompete, Brik-Teig, Knallzucker, Seehasen-Rogen oder auch die lila Kartoffel Vitelotte. Leider sind nicht alle Rezepte mit Fotos illustriert; auch hätte ich mir Angaben zum Schwierigkeitsgrad und den Nährwerten gewünscht.
Die Zubereitung ist hingegen gut beschrieben, wir hatten viel Spaß mit Gundel Gaukeleys Glückstalern und dem Butterbier aus dem Potter-Universum.
Von mir eine klare Empfehlung für dieses gleichermaßen ungewöhnliche wie hochwertige Kochbuch.