Aus einem gefundenen Ring erscheint Jeanie in einer glitzernden Nebelschwade ein dickes Männchen mit Pluderhosen und Schnabelschuhen und bestehtdarauf, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Jeanie wünscht sich einen 'einzigartig schönen Tag'. Doch von so einem Tag hat der seit 500 Jahren im Ring eingesperrte Geist ziemliche altmodische Vorstellungen...
"Unterhaltung im besten Sinne." (vis a vis) "Ihr neuestes Kinderbuch heißt Zaubernebel, und den verteilt sie mit solcher Selbstverständlichkeit, daß man während der Lektüre versonnen an der Leselampe reibt. Und die Schwarzweißbilder Gabriele Kernkes sind das I-Tüpfelchen der fine-sinnigen Geschichte."(Süddeutsche Zeitung) "Anne Fine läßt in Zaubernebel ein fantastisches Märchenwesen im Hier und Jetzt auferstehen: einen in einem Zauberring verborgenen Geist. So märchenhaft altmodisch er mit Schnabelschuhen und Pumphose aussieht, so verhält er sich auch. Zwar bemüht er sich redlich um die Erfüllung von Jeanies Wunsch nach einem einzigartig schönen Tag. Doch die Ergebnisse sind leider nicht so ganz zeitgemäß. Mit leiser Ironie die geordneten Dinge aus dem Ruder laufen zu lassen ist eine der Vorlieben und ein oft genutztes literarisches Mittel Anne Fines, ganz gleich, ob im Kinderbuch oder in den Romanen für Ältere. "(Eselsohr)