"Die Geschichte der Alten Kunst hat zu tun mit Trümmern. Von dem einst unübersehbaren Reichtume sind heute nur kümmerliche Bruchstücke übrig. Wir besitzen keine unverletzte Statue eines griechischen Bildhauers ersten Ranges, Gemälde großer Meister überhaupt nicht. Phidias und Apelles ahnen wir nur aus den Notizen griechischer oder römischer Schriftsteller. Aus dem wenigen was so überliefert wurde, suchen wir mühsam und unter vielfachem Widerspruche ein Bild der alten Tätigkeit zu gewinnen. Ungemeiner Scharfsinn ist aufgewandt worden an diesem Wiederaufbau. Die Resultate aber sind immer doch nur Vermutungen gewesen, die, eine Zeitlang zur Wahrscheinlichkeit gebracht, endlich von Andersdenkenden umgestoßen worden sind, denen neue Entdeckungen Grund zu neuen Kombinationen gaben." [...]
Hermann Grimm hat diese zweite Auflage der "Zehn ausgewählte Essays zur Einführung in das Studium der neueren Kunst" um sieben weitere ergänzt, so dass sich der Leser nun über 17 Essays freuen kann. Enthalten sind unter anderem die Abhandlungen "Die Venus von Milo", "Raphael und Michelangelo", "Albrecht Dürer", "Goethe's Verhältnis zur bildenden Kunst", "Mariä Himmelfahrt von Tizian", "Die Standbilder Alexanders und Wilhelms von Humboldt vor der Universität zu Berlin" und weitere.
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1883.
Hermann Grimm hat diese zweite Auflage der "Zehn ausgewählte Essays zur Einführung in das Studium der neueren Kunst" um sieben weitere ergänzt, so dass sich der Leser nun über 17 Essays freuen kann. Enthalten sind unter anderem die Abhandlungen "Die Venus von Milo", "Raphael und Michelangelo", "Albrecht Dürer", "Goethe's Verhältnis zur bildenden Kunst", "Mariä Himmelfahrt von Tizian", "Die Standbilder Alexanders und Wilhelms von Humboldt vor der Universität zu Berlin" und weitere.
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1883.