Die 1930 im Internationalen Psychoanalytischen Verlag erstmals erschienene Festschrift war ein Werkstattbericht nach zehnjähriger Tätigkeit des Berliner Psychoanalytischen Instituts als Behandlungs- und Ausbildungsstätte. Von der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft seinem Gründer, Leiter und Finanzier Max Eitingon zum 50. Geburtstag gewidmet, wurde sie von Sigmund Freud als »Huldigung für seinen Schöpfer und Leiter [und als] ein Versuch, ihm öffentlich Dank zu sagen«, charakterisiert. Unter der Redaktion von Sándor Radó unter Mitwirkung von Otto Fenichel und Carl Müller-Braunschweig wird die Vielfalt des Instituts von 13 Autorinnen und Autoren aufgeblättert. Ausgehend von seiner sozialen Bedeutung wird eine umfassende Statistik der therapeutischen Tätigkeit vorgelegt sowie das gesamte Lehrwesen eingehend beschrieben. Alle Einrichtungen der Lehranstalt (wie Lehranalyse, theoretischer und praktischer Lehrgang) erfahren plastische Würdigungen von den jeweiligen DozentInnen. Abschließend wird auch das ausländische Interesse an der psychoanalytischen Einrichtung dokumentiert.Mit Beiträgen von Franz Alexander, Siegfried Bernfeld, Felix Boehm, Max Eitingon, Otto Fenichel, Jenö Hárnik, Karen Horney, Hans Lampl, Carl Müller-Braunschweig, Sándor Radó, Ola Raknes, Hanns Sachs, Ernst Simmel und Gregory Zilboorg