Jonas erzählt in diesem Buch seinem Vater seine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle. Jonas ist 10 Jahre alt und sieht seinen Vater selten. Mit diesem langen Brief in Buchform hofft er seinen Vater zu erreichen und ihn dazu zu bewegen mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
„Ich bin jetzt zehn. Ein Junge
schreibt seinem Vater“ wurde von einem Ghostwriter für Jonas Kaurek geschrieben. Eigentlich wollte der…mehrJonas erzählt in diesem Buch seinem Vater seine Erlebnisse, Gedanken und Gefühle. Jonas ist 10 Jahre alt und sieht seinen Vater selten. Mit diesem langen Brief in Buchform hofft er seinen Vater zu erreichen und ihn dazu zu bewegen mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
„Ich bin jetzt zehn. Ein Junge schreibt seinem Vater“ wurde von einem Ghostwriter für Jonas Kaurek geschrieben. Eigentlich wollte der Ghostwriter ein Buch über ein begabtes, vaterloses und in einer Patchworkfamilie lebendes Kind schreiben und zwar aus Sicht des Kindes.
Aber in Jonas wuchs der Wunsch an seinen abwesenden Vater einen Brief zu schreiben.
Die Zeilen lassen sich meist gut lesen, wobei Jonas Gedankenstränge auch mal abschweifend oder weniger spannend sind. Als Leser fragt man sich, welche Rolle in der Beziehung zwischen Kind und Vater die Mutter spielt. Die Mutter scheint den Vater auf Hundeausstellungen öfter zu sehen als das Kind. Ihre Erklärung für den abwesenden Vater ist, er hätte Angst. Hört sich wenig plausibel an.
Jonas langer Brief ist ein Hilferuf. Er möchte seinen Vater kennenlernen, ihn verstehen und ein Teil von ihm sein. So wie Jonas vermissen viele Kinder ihren Vater.
Mir fehlt am Ende ein Ratgeber. An welche Intuitionen kann man sich wenden, um den Kontakt zwischen Vater und Kind anzubahnen. Schließlich soll das Buch andere Familien berühren und somit was erreichen.