Zu den Gemeinsamkeiten der Prophetenbücher Hosea und Jesaja gehört, dass darin bei der Präsentation jener Personen, auf die sie zurückgehen sollen, Kinder mit besonderen Namen erwähnt werden und eine wesentliche Rolle spielen (Jes 7f.; Hos 1-3). Die Arbeit untersucht dieses außergewöhnliche Phänomen und erhebt seine möglichen Hintergründe. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die in den Texten verarbeiteten Überlieferungen sowie ihre geschichtstheologischen Erklärungs- und Fundierungsabsichten die in erster Linie literarischen Figurationen und Funktionen dieser 'Prophetenkinder' bestimmen.
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