Guibert, Abt von Nogent ( um 1125), bekannt vor allem durch seine autobiographische Schrift, tritt uns in seiner polemischen Stellungnahme zum zeitgenössischen Reliquienkult als beinahe aufgeklärter Mensch entgegen. Andererseits berichtet er in seinen Werken auch immer wieder von Eingriffen göttlicher oder teuflischer Macht in seine Welt. Karin Fuchs stellt diese Berichte ins Zentrum ihrer Studie: welche Ereignisse deutete Guibert als Wunder, wie wurden sie kommuniziert und welche Funktionen hatten überirdische Zeichen in seinen Schriften und für die intellektuelle Gemeinschaft, in der er…mehr
Guibert, Abt von Nogent ( um 1125), bekannt vor allem durch seine autobiographische Schrift, tritt uns in seiner polemischen Stellungnahme zum zeitgenössischen Reliquienkult als beinahe aufgeklärter Mensch entgegen. Andererseits berichtet er in seinen Werken auch immer wieder von Eingriffen göttlicher oder teuflischer Macht in seine Welt. Karin Fuchs stellt diese Berichte ins Zentrum ihrer Studie: welche Ereignisse deutete Guibert als Wunder, wie wurden sie kommuniziert und welche Funktionen hatten überirdische Zeichen in seinen Schriften und für die intellektuelle Gemeinschaft, in der er sich als Mönch und Abt bewegte?
Karin Fuchs ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Institut für Kulturforschung Graubünden in Chur.
Karin Fuchs, geboren 1971, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kulturforschung Graubünden in Chur. Sie leitet dort das Projekt "Historischer Städteatlas Chur" im Rahmen des Projekts "Historischer Städteatlas der Schweiz".
Inhaltsangabe
1;INHALT;6 2;VORWORT;8 3;1. EINLEITUNG;10 3.1;1.1. Fragestellung und Aufbau der Arbeit;10 3.2;1.2. Wundererzählungen;19 3.3;1.3. Guibert de Nogent;23 4;2. WUNDER UND AUTORITÄTEN;44 4.1;2.1. Was ist ein Wunder?;46 4.2;2.2. Der institutionelle Umgang mit dem Wunder;79 4.3;2.3. Gelehrter und institutioneller Umgang mit dem Wunder;102 5;3. VERWEISE AUF DIE HERKUNFT DER WUNDERERZÄHLUNGEN;104 5.1;3.1. Konventionen von Verweisen in historiographischen, hagiographischen und legendarischen Texten;106 5.2;3.2. Verweise auf Quellen der Erzählungen;115 5.3;3.3. Referentielle Bezüge der Erzählungen;148 5.4;3.4. Zusammenhang von Quellenangaben und referentieller Situierung von Erzählungen;165 6;4. FUNKTIONEN VON WUNDERERZÄHLUNGEN IN GUIBERTS TEXTEN;170 6.1;4.1. Wundererzählungen in den;171 6.2;4.2. Wundererzählungen im Reliquientraktat;189 6.3;4.3. Wundererzählungen im Marienlob;196 6.4;4.4. Wundererzählungen in der Kreuzzugschronik;200 6.5;4.5. Einsatz von Wundererzählungen in Guiberts Texten;208 7;5. REZEPTION VON GUIBERTS UMGANG MIT DEM WUNDER IN MIRAKELSAMMLUNGEN;210 7.1;5.1. Der Fall Saint-Médard de Soissons;211 7.2;5.2. Marienwunder;236 7.3;5.3. Reaktionen und Rezeption;255 8;6. ZUSAMMENFASSUNG UND ERGEBNISSE;256 9;7. ANHANG;264 9.1;7.1. Anhang I: Handschrift BM Douai 854, fol. 88r 96r: Miracula de beato Sebastiano martyre et sanctissimo papa Gregorio ( zu Kap. 5.1.3.);264 9.2;7.2. Anhang II: Zwei Versionen der Wundererzählung " Petrus von Grenoble " ( zu Kap. 5.2.3.);279 10;8. BIBLIOGRAPHIE;288 10.1;Abkürzungen;288 10.2;8.1. Quellen;290 10.3;8.2. Darstellungen;295 11;9. REGISTER;312 11.1;9.1. Personenregister;312 11.2;9.2. Ortsregister;317
1;INHALT;6 2;VORWORT;8 3;1. EINLEITUNG;10 3.1;1.1. Fragestellung und Aufbau der Arbeit;10 3.2;1.2. Wundererzählungen;19 3.3;1.3. Guibert de Nogent;23 4;2. WUNDER UND AUTORITÄTEN;44 4.1;2.1. Was ist ein Wunder?;46 4.2;2.2. Der institutionelle Umgang mit dem Wunder;79 4.3;2.3. Gelehrter und institutioneller Umgang mit dem Wunder;102 5;3. VERWEISE AUF DIE HERKUNFT DER WUNDERERZÄHLUNGEN;104 5.1;3.1. Konventionen von Verweisen in historiographischen, hagiographischen und legendarischen Texten;106 5.2;3.2. Verweise auf Quellen der Erzählungen;115 5.3;3.3. Referentielle Bezüge der Erzählungen;148 5.4;3.4. Zusammenhang von Quellenangaben und referentieller Situierung von Erzählungen;165 6;4. FUNKTIONEN VON WUNDERERZÄHLUNGEN IN GUIBERTS TEXTEN;170 6.1;4.1. Wundererzählungen in den;171 6.2;4.2. Wundererzählungen im Reliquientraktat;189 6.3;4.3. Wundererzählungen im Marienlob;196 6.4;4.4. Wundererzählungen in der Kreuzzugschronik;200 6.5;4.5. Einsatz von Wundererzählungen in Guiberts Texten;208 7;5. REZEPTION VON GUIBERTS UMGANG MIT DEM WUNDER IN MIRAKELSAMMLUNGEN;210 7.1;5.1. Der Fall Saint-Médard de Soissons;211 7.2;5.2. Marienwunder;236 7.3;5.3. Reaktionen und Rezeption;255 8;6. ZUSAMMENFASSUNG UND ERGEBNISSE;256 9;7. ANHANG;264 9.1;7.1. Anhang I: Handschrift BM Douai 854, fol. 88r 96r: Miracula de beato Sebastiano martyre et sanctissimo papa Gregorio ( zu Kap. 5.1.3.);264 9.2;7.2. Anhang II: Zwei Versionen der Wundererzählung " Petrus von Grenoble " ( zu Kap. 5.2.3.);279 10;8. BIBLIOGRAPHIE;288 10.1;Abkürzungen;288 10.2;8.1. Quellen;290 10.3;8.2. Darstellungen;295 11;9. REGISTER;312 11.1;9.1. Personenregister;312 11.2;9.2. Ortsregister;317
Rezensionen
"A much-needed contribution to religious life and learned debates in medieval times." International Review of Biblical Studies 54 (2007/2008) " ...stellt insgesamt einen gediegenen Beitrag zur Erforschung eines der komplexesten Phänomene der mittelalterlichen Welt dar." Das Mittelalter, Nr. 16 (2011)
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