Literarische Texte modellieren, wie Zeichen entstehen und welche Bedeutungen ihnen zugeschrieben werden können. Diese Konzepte lassen sich erst in einer historischen Betrachtung diskursiver Felder und mentalitätsgeschichtlicher Positionen völlig begreifen. Stadler unternimmt den Versuch, die Modalitäten der Bedeutungszuschreibung im englischen Roman des 19. Jahrhunderts in seiner Wechselwirkung mit anderen Diskursen paradigmatisch darzustellen. Dazu arbeitet er systematisch die semiotischen Prozessen zur konkreten Bestimmung von Zeichenbedeutungen auf. Auf dieser Basis wird das Spektrum von Zeichenkonzepten in den Bereichen der Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie, der Psychologie, der Metaphysik und der Gesellschaftstheorie im 19. Jahrhundert beschrieben. Die folgende detaillierte Analyse von Modellen der Zeichenbedeutung in ausgewählten Romanen bestimmt Konvergenzen und Divergenzen zwischen literarischen und außerliterarischen Texten.
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