Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, inwiefern im Rahmen des heutigen Kunstunterrichts die Möglichkeit besteht, eine grundlegende Kulturtechnik wie die Handzeichnung zu üben und als Mittel der (künstlerischen) Kommunikation bewusst zu machen. Ausgehend von einer Betrachtung der kulturgeschichtlichen Entwicklung der Zeichnung, ihrer Bedeutung im Rahmen pädagogischer Vermittlung sowie der Frage nach der Verankerung der Technik in aktuellen Curricula wird ein Konzept zur Zeichenförderung der US-amerikanischen Kunstpädagogin Judith M. Burton umfassend erläutert und auf schulische Praktikabilität untersucht. Hierzu beruft sich der Verfasser auf eigene Unterrichtseinheiten zur Handzeichnung, in welchen das Modell Burtons in methodisch abgewandelter Form zur Anwendung kam. Darauf aufbauend werden didaktisch-methodische Vorgehensweisen begründet, Vor- und Nachteile des beschriebenen Handelns abgewogen und exemplarische Ergebnisse aus Schülerarbeiten dokumentiert.
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