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Mit dieser Publikation eröffnen die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns und das Zentralinstitut für Kunstgeschichte - beide in München - die Reihe "Architekturzeichnungen in den Staatlichen Archiven Bayerns". Der Reihentitel signalisiert Inhalt und Ziel der Serie, die als mehrbändiges Inventar der in den betreffenden Archiven verwahrten Zeichnungen angelegt ist. Den Auftakt bildet der Band über die "Zeichnungen zu kirchlichen Bauten" aus der Zeit bis zur Säkularisation 1803, die in der Plansammlung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs überliefert sind. Gabriele Dischinger, eine…mehr

Produktbeschreibung
Mit dieser Publikation eröffnen die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns und das Zentralinstitut für Kunstgeschichte - beide in München - die Reihe "Architekturzeichnungen in den Staatlichen Archiven Bayerns". Der Reihentitel signalisiert Inhalt und Ziel der Serie, die als mehrbändiges Inventar der in den betreffenden Archiven verwahrten Zeichnungen angelegt ist.
Den Auftakt bildet der Band über die "Zeichnungen zu kirchlichen Bauten" aus der Zeit bis zur Säkularisation 1803, die in der Plansammlung des Bayerischen Hauptstaatsarchivs überliefert sind. Gabriele Dischinger, eine durch zahlreiche Publikationen ausgewiesene Kunsthistorikerin, hat darin insgesamt 707 Zeichnungen erfasst. Es handelt sich um Entwürfe überwiegend zu Kirchen und Klosteranlagen, vereinzelt aber auch für kirchliche Ausstattungsstücke und Gebrauchsgegenstände.
Die Zeichnungen sind nach ihrem Bestimmungsorten geordnet. Sie beziehen sich in der Mehrzahl auf Objekte im Raum des einstigen Kurbayern, das Inventar enthält aber auch Pläne für Bauten in Österreich und Italien, in der Schweiz und Tschechien. Über die äußeren Angaben zur Größe, Zeichentechnik, Beschriftung etc. hinaus werden die Entstehungszeit und Zuschreibung einer jeden Zeichnung ausführlich begründet und die kunstgeschichtlichen Zusammenhänge dargelegt. Aus der zumeist engen Verzahnung mit den Bauakten wird der Stellenwert der jeweiligen Zeichnung im Planungsablauf ersichtlich.
Das Werk ist ein einzigartiger Fundus für die Architektur- und Kunstgeschichte, informiert aber auch über Einzelheiten der wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe, vor denen das Baugeschehen im 16., 17. und 18. Jahrhundert gesehen werden muss. Die erschlossenen Bild- und Schriftquellen zeigen, wie reichhaltig, vielfältig und zugleich zufällig die Überlieferung ist: auf der einen Seite Zeichnungen für die bedeutende Münchner Theatinerkirche, auf der anderen z.B. ein Kanzelentwurf in Steinsdorf, bekannte Künstler sind ebenso vertreten wie einfache Handwerker und Ordensmitglieder.
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