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Erscheint vorauss. 1. April 2025
  • Buch mit Leinen-Einband

Was Rudolf Steiner mit spitzem Stift gezeichnet und entworfen hatImmer wieder hat Rudolf Steiner zum Bleistift oder zur Kreide gegriffen, um etwas zu skizzieren, zu illustrieren oder zu entwerfen. Die meisten dieser Zeichnungen sind in einem konkreten Arbeitskontext entstanden, im Wunsch, durch Sichtbarmachung zu erklären oder anzuregen. Es haben sich aber auch viele physiognomische Skizzen und Karikaturen Rudolf Steiners erhalten, die aus einer Laune heraus entstanden sein dürften, augenzwinkernd in der Unterhaltung und mit auf Typenhaftes zuspitzendem Humor. Der Band «Zeichnungen» versammelt…mehr

Produktbeschreibung
Was Rudolf Steiner mit spitzem Stift gezeichnet und entworfen hatImmer wieder hat Rudolf Steiner zum Bleistift oder zur Kreide gegriffen, um etwas zu skizzieren, zu illustrieren oder zu entwerfen. Die meisten dieser Zeichnungen sind in einem konkreten Arbeitskontext entstanden, im Wunsch, durch Sichtbarmachung zu erklären oder anzuregen. Es haben sich aber auch viele physiognomische Skizzen und Karikaturen Rudolf Steiners erhalten, die aus einer Laune heraus entstanden sein dürften, augenzwinkernd in der Unterhaltung und mit auf Typenhaftes zuspitzendem Humor. Der Band «Zeichnungen» versammelt diesen Teil von Steiners zeichnerischem Schaffen, ergänzt um einige physiognomische Skizzen und Darstellungen aus Notizbüchern. Integral wiedergegeben ist neben den Karikaturen der Komplex der Kostümskizzen und Bühnenentwürfe, die für die Aufführungen der Mysteriendramen in München, für die «Faust»-Inszenierungen und die Eurythmie entstanden sind. Ebenfalls aufgenommen sind einzelneandere bislang nicht in der Gesamtausgabe publizierte Zeichnungen wie eine im Lebensgang beschriebene Nachzeichnung aus Steiners Schulzeit. Das ausführliche Werkverzeichnis (nach Emil Mötteli) im Anhang umfasst neben den im Band selbst abgedruckten Zeichnungen des künstlerischen Werks auch eine Konkordanz zu den im Band GA K 51 enthaltenen Kleinodienskizzen sowie ein Verzeichnis sämtlicher erhaltener Wandtafelzeichnungen Rudolf Steiners.«Die Striche müssen ganz deutlich sichtbar sein, frei, charakteristisch. [...] befreien Sie das Zeichnerische von der Linie; denn die Linie im Künstlerischen ist nirgends schön. Eine Linie ist künstlerisch berechtigt [...] nur in der Karikatur; denn die Karikatur ist rein intellektuell. Nur in dieser Kunst ist der Intellekt und damit die Linie wirklich am Platz.» (GA K 12, S. 58)
Autorenporträt
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär

vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.