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Auftakt der Bestseller-Serie von Antonia Blum: authentisch, kurzweilig und zum Mitfiebern!Das erste Kinderkrankenhaus Berlins und zwei junge Frauen, die sich aufopferungsvoll um ihre kleinen Patienten kümmernBerlin 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene lernt schnell, die schüchterne Emma fühlt sich hingegen bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Denn Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in d...
Auftakt der Bestseller-Serie von Antonia Blum: authentisch, kurzweilig und zum Mitfiebern!
Das erste Kinderkrankenhaus Berlins und zwei junge Frauen, die sich aufopferungsvoll um ihre kleinen Patienten kümmern
Berlin 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene lernt schnell, die schüchterne Emma fühlt sich hingegen bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Denn Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in das noch junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie ist fest entschlossen, selbst Kinderärztin zu werden.
Doch der Weg nach oben ist steinig, der in Maximilians Familie erst recht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und entfernt sich immer mehr von ihr. Erst als das Leben des kleinen Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt, erkennen Emma und Marlene, dass sie zusammenstehen müssen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Kindern zu helfen.
Die Kinderärztin-Serie
Kinderklinik Weißensee - Zeit der WunderKinderklinik Weißensee - Jahre der HoffnungKinderklinik Weißensee - Tage des LichtsKinderklinik Weißensee - Geteilte Träume
___ Wer Ulrike Schweikert und Helene Sommerfeld mag, wird Die Kinderklinik Weißensee von Antonia Blum verschlingen! Ein Muss für alle Berliner, die die Geschichte ihrer Stadt kennenlernen wollen und für Fans historischer Romane. ___
Das erste Kinderkrankenhaus Berlins und zwei junge Frauen, die sich aufopferungsvoll um ihre kleinen Patienten kümmern
Berlin 1911: Die Schwestern Marlene und Emma Lindow können ihr Glück kaum fassen: Sie dürfen als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen. Die forsche Marlene lernt schnell, die schüchterne Emma fühlt sich hingegen bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Denn Marlene hat sich gleich doppelt verliebt: in den vornehmen Assistenzarzt Doktor Maximilian von Weilert und in das noch junge Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie ist fest entschlossen, selbst Kinderärztin zu werden.
Doch der Weg nach oben ist steinig, der in Maximilians Familie erst recht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und entfernt sich immer mehr von ihr. Erst als das Leben des kleinen Fritz Schmittke am seidenen Faden hängt, erkennen Emma und Marlene, dass sie zusammenstehen müssen, um ihre wichtigste Aufgabe zu erfüllen: den Kindern zu helfen.
Die Kinderärztin-Serie
Kinderklinik Weißensee - Zeit der WunderKinderklinik Weißensee - Jahre der HoffnungKinderklinik Weißensee - Tage des LichtsKinderklinik Weißensee - Geteilte Träume
___ Wer Ulrike Schweikert und Helene Sommerfeld mag, wird Die Kinderklinik Weißensee von Antonia Blum verschlingen! Ein Muss für alle Berliner, die die Geschichte ihrer Stadt kennenlernen wollen und für Fans historischer Romane. ___
Antonia Blum lebte längere Zeit in Berlin, ohne den Weißen See dort je gesehen zu haben. Erst Jahre später, nachdem sie die Hauptstadt längst verlassen hatte, entdeckte sie durch einen Zufall die Ruine der einstigen Kinderklinik in Weißensee und kommt seitdem von dem Ort und seiner bewegten Geschichte nicht mehr los. Heute fährt Antonia nicht nur zum Spazierengehen immer wieder an den Weißen See, der dem Berliner Stadtteil seinen Namen gab. Sie ist überzeugt, dass dort ein Tor in die Vergangenheit existiert.
Produktdetails
- Die Kinderärztin
- Verlag: Ullstein TB
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 30. November 2020
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 122mm x 43mm
- Gewicht: 399g
- ISBN-13: 9783548064055
- ISBN-10: 3548064051
- Artikelnr.: 59201965
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
"Mit jedem neugeborenen Kind geht eine kleine Sonne auf." (Irmgard Erath)
1911 Berlin-Weißensee. Nachdem ihre Mutter 1898 gestorben ist, werden die Schwestern Marlene und Emma Lindow in dem gerade neu eröffneten Waisenhaus untergebracht und müssen dieses 1911 verlassen. …
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"Mit jedem neugeborenen Kind geht eine kleine Sonne auf." (Irmgard Erath)
1911 Berlin-Weißensee. Nachdem ihre Mutter 1898 gestorben ist, werden die Schwestern Marlene und Emma Lindow in dem gerade neu eröffneten Waisenhaus untergebracht und müssen dieses 1911 verlassen. Ihnen bietet sich die Möglichkeit, eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester in der Kinderklinik Weißensee zu absolvieren. Schon während ihrer Lehrzeit sind die beiden Schwestern als Waisenkinder Außenseiter, die nicht nur unter den strengen Augen der Oberin hart um ihre Ausbildung kämpfen müssen. Während die genügsame Emma sich schnell den Gegebenheiten anpasst, lechzt ihre forsche Schwester Marlene nach mehr und strebt ein Medizinstudium an, angestachelt durch den Arzt Maiximilian von Weilert. Schon bald gibt es zwischen den Schwestern die ersten Unstimmigkeiten, und dann kommt ihnen auch noch die Liebe dazwischen…
Antonia Blum hat mit „Kinderklinik Weißensee-Zeit der Wunder“ den ersten Band ihrer neuen historischen Romanreihe vorgelegt, der mit sehr gute recherchiertem Hintergrund und einer fesselnden Geschichte zu unterhalten weiß. Der flüssige, bildreiche und gefühlvolle Erzählstil der Autorin lässt den Leser ins vergangene Jahrhundert reisen, um dort die beiden Schwestern kennenzulernen und sie ein Stück ihres Lebensweges zu begleiten. Der historische Hintergrund des deutschen Kaiserreichs sowie die damaligen gesellschaftlichen und politischen Umstände sind sehr gut hinterlegt, vor allem die Rolle der Frau ist ein zentrales Thema und wie ausschlaggebend die familiäre Abstammung doch ist. Die Autorin verknüpft zudem mit ihrer Handlung um die beiden Schwestern die zur damaligen Zeit herrschenden medizinischen Umstände, deren Entwicklung sowie die Ausbildung innerhalb der Kinderklinik, den Arbeitsalltag mit den kleinen Patienten und deren Gesundheitspflege. Interessant sind auch die Veränderungen der engen familiären Bindung zwischen den beiden Schwestern, die von ihren Wesenszügen zwar wie Feuer und Wasser sind, jedoch bisher sehr tief miteinander verbunden waren. Die Geschichte bewegt sich zwar in einem ruhigen Fahrwasser, doch lernt der Leser so alle Protagonisten gut kennen und darf spannende sowie emotionale Momente mit allen Beteiligten hautnah miterleben.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch gezeichnet, bieten allerlei Facetten und wirken glaubwürdig, so dass der Leser sich ihnen gern anschließt und mit ihnen hofft, bangt und fühlt. Marlene ist eine ehrgeizige und wissbegierige junge Frau, die ganz in dem medizinischen Umfeld aufgeht. Sie saugt alles auf und fühlt sich dazu berufen, ein Medizinstudium zu absolvieren, was für eine Frau damals nicht so einfach war. Im Gegensatz zu ihrer Schwester ist Emma eine zurückhaltende und träumerische Frau, die sich eher im Hintergrund hält, aber ebenfalls in ihrem Beruf Erfüllung findet. Die Fabrikantentochter Marie-Luise steht mit Marlene auf Kriegsfuß. Sie ist arrogant und hält sich für den Nabel der Welt, den sie mit allerlei Intrigen zu verteidigen sucht. Pförtner Pinke mit seinem unerlaubten Mitbewohner Jackie ist eine Seele von Mensch, ebenso sorgen Protagonisten wie der anständige Dr. Maximilian von Weilert oder auch die strenge Oberin Polsfuß spielen in diesem Roman eine wichtige Rolle.
Mit „Kinderklinik Weißensee-Zeit der Wunder“ ist Antonia Blum ein fesselnder und gefühlvoller Start gelungen, der neben einen Einblick in die Pädiatrie zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts auch mit sympathischen Charakteren und einer sehr gelungenen Historienrecherche punkten kann. Absolute Leseempfehlung, die Vorfreude auf den nächsten Teil wächst!
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Berlin, 1911: Für die Schwestern Marlene und Emma ist die Zeit im Waisenhaus vorbei. Sie werden als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee aufgenommen. Die Zeit im Waisenhaus hat die Schwestern zusammengeschweißt. Doch langsam beginnt das innige Verhältnis der Schwestern …
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Berlin, 1911: Für die Schwestern Marlene und Emma ist die Zeit im Waisenhaus vorbei. Sie werden als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee aufgenommen. Die Zeit im Waisenhaus hat die Schwestern zusammengeschweißt. Doch langsam beginnt das innige Verhältnis der Schwestern zu bröckeln. Denn Marlene träumt davon, nach ihrer Ausbildung Medizin zu studieren und Emma, die eher schüchtern ist, fühlt sich schon bald zurückgesetzt....
"Zeit der Wunder" ist der Auftakt der Kinderklinik-Weißensee-Reihe. Deshalb lernt man zunächst die Charaktere und den Klinikalltag kennen. Der Autorin gelingt es dabei hervorragend, die damaligen Zustände und Lehrmethoden im Krankenhaus zu beschreiben und dabei so zu vermitteln, dass man mühelos in die vergangene Zeit eintauchen kann.
Die Charaktere wirken ebenfalls authentisch. Man entwickelt sofort Sympathien für die beiden Schwestern und beobachtet, was der neue Lebensabschnitt für sie bereithält. Die Handlungsorte und die anderen Akteure werden so mitreißend beschrieben, dass man schon bald mit Emma und Marlene mitfiebert und mit einem mulmigen Gefühl beobachtet, wie sie sich voneinander entfernen. Der Autorin gelingt es dabei glaubhaft zu beschreiben, warum die beiden so agieren. Denn die Gründe kann man auf beiden Seiten nachvollziehen. Doch auch sonst hält die Geschichte einige Wendungen bereit, denn die Schwestern müssen sich nicht nur mit der schwierigen Ausbildung, sondern außerdem mit Neid und Intrigen auseinandersetzen. Eine gut abgestimmte Prise Romantik rundet das Ganze ab.
Ein gelungener Einstieg in die Kinderklinik-Weißensee-Reihe, bei dem man interessante, historische Hintergrundinformationen bekommt und zwei sympathische Charaktere beobachten darf. Die Schlussszene sorgt dafür, dass man kaum erwarten kann, den nächsten Teil in den Händen zu halten.
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Es ist der Auftakt einer Reihe und für mich gelungen. Bin schon neugierig wie es weiter geht.
Es geht um die Schwestern Emma und Marlene Lindow , welche nach dem Tod ihrer Mutter , im Kinderheim aufgewachsen sind .
Sie bekommen die Gelegenheit , im …
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Es ist der Auftakt einer Reihe und für mich gelungen. Bin schon neugierig wie es weiter geht.
Es geht um die Schwestern Emma und Marlene Lindow , welche nach dem Tod ihrer Mutter , im Kinderheim aufgewachsen sind .
Sie bekommen die Gelegenheit , im Krankenhaus gemeinsam zu lernen , während Emma sich zu den Kindern hingezogen fühlt , träumt ihre Schwester davon Ärztin zu werden , was damals nicht einfach war.
Beide gehen ihren Weg und machen ihre Erfahrungen.
Doch lest selbst.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin und man befindet sich beim lesen sofort in der Geschichte und kann sich alles bildhaft vorstellen. Da es toll beschrieben ist.
Es gibt tolle und nicht so tolle Charaktäre, die Mischung macht es und bereichert die Geschichte . Besonders der Pförtner gefällt mir gut. Immer einen tollen Spruch auf den Lippen.
Das Cover passt wunderbar zum Buch.
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Der erste Band der "Kinderklinik Weißensee-Zeit der Wunder" von Antonia Blum hat mir sehr gut gefallen.
Der Roman beruht auf einem wahren historischen Hintergrund. In Weißensee entstand am Anfang des 20. Jahrhundert das erste kommunal geführte Säuglings-und …
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Der erste Band der "Kinderklinik Weißensee-Zeit der Wunder" von Antonia Blum hat mir sehr gut gefallen.
Der Roman beruht auf einem wahren historischen Hintergrund. In Weißensee entstand am Anfang des 20. Jahrhundert das erste kommunal geführte Säuglings-und Kinderkrankenhaus Preußens. Zu dieser Zeit gab es eine hohe Säuglings-und Kindersterblichkeit und man fürchtete einen rapiden Rückgang bei den Kleinkinderzahlen. Das Krankenhaus wurde 1911 eingeweiht und hatte sogar einen eigenen Kuhstall mit 36 Kühen und angeschlossener Molkerei zur Versorgung der Kinder mit Milch.
Die Waisenschwestern Marlene und Emma Lindow erhalten zu ihrer großen Überraschung die Möglichkeit als Lernschwester in Weißensee anzufangen, was eigentlich den Töchtern betuchter Eltern vorbehalten war. Der Leser kann sie durch die harte Zeit ihrer Ausbildung begleiten
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Nach dem Tod ihrer Mutter wachsen die beiden Schwestern Marlene und Emma in einem Waisenhaus auf. Die beiden hatten Glück im Unglück, denn sie wurden nie getrennt und dürfen jetzt sogar gemeinsam ihre Ausbildung als Kinderkrankenschwester in der Kinderklinik Weißensee antreten. …
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Nach dem Tod ihrer Mutter wachsen die beiden Schwestern Marlene und Emma in einem Waisenhaus auf. Die beiden hatten Glück im Unglück, denn sie wurden nie getrennt und dürfen jetzt sogar gemeinsam ihre Ausbildung als Kinderkrankenschwester in der Kinderklinik Weißensee antreten. Beide gehen in ihrer neuen Rolle als Elevinnen voll auf. Doch nicht, weil sie sich eine bessere Zukunft für sich selber wünschen, sondern der Wunsch an erster Stelle steht, Kindern zu helfen. Während Emma sich als Kinderkrankenschwester wohl fühlt und den kleinen Patienten beistehen möchte, hat ihre große Schwester Marlene andere Ambitionen; sie möchte Diagnosen stellen und agieren, statt zu reagieren. Doch ist dies in einer Zeit möglich, in der die Welt im Umbruch steht?
Ein kleiner Junge steht in einer Tür und Blick auf das Gebäude der Kinderklinik Weißensee. Sein ganzer Körper spricht von Sehnsucht und Hoffnung. Ich finde das Bild wunderbar zu Titel und Inhalt des Buches gewählt, da es von Hoffnung, Aufbruch und Zuversicht spricht.
Antonia Blum schreibt einfühlsam, berührend und einfach wunderschön. Sie schildert die Angst der beiden Mädchen, aber auch die Hoffnung auf ein besseres Leben und die Zuversicht, dass alles besser wird. Trotz ihres eigenen erlebten Leids, ist Marlene stets für andere da und beschützt die Schwächeren. Die Autorin schildert dies voller Wärme, so dass ich mich zwischen den Zeilen direkt geborgen fühlte. Gleichzeitig nimmt mich Antonia Blum mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Vor gut hundert Jahren steckte die Medizin, wie wir sie heute kennen, noch in den Kinderschuhen. Das Buch schildert von einem Aufbruch in eine neue Ära mit Sauberkeit, Pflege und ärztlichem Wissen. Aber nicht nur dort herrscht Aufbruchstimmung, sondern auch in der Frauenbewegung, was die Autorin anschaulich und bewegend schildert. Sex vor der Ehe, Verliebtsein in der Öffentlichkeit, Standesdenken und vieles mehr, was uns vor hundert Jahren hemmte und heute ganz normal ist. Rauschende Feste der Reichen, bitterliches Leid bei den Armen und Hoffnungslosigkeit auf beiden Seiten. Und doch Freude und Lebensmut. Die Autorin schildert alles so wunderbar, dass ich mich ohne Zaudern in diese vergangene Zeit hineinversetzen konnte.
Antonia Blums warmherziger Schreibstil berührt die Seele und ich begleitete die beiden Schwestern sehr gerne auf ihrem harten Kampf durchs Leben. Während einige bereits an der Vergangenheit des Waisenhauses zu scheitern drohen, nehmen die beiden Schwestern den Kampf gegen die Vorurteile gerne und mit Mut ihm Herzen auf. Denn Emma und Marlene sehen das Waisenhaus nicht als Makel an, sondern als Chance auf ein besseres Leben und das zeigen sie. Beiden Schwestern ist ein unglaublicher Ehrgeiz und eine Herzlichkeit zu eigen, die sie sich hart erkämpft haben. Doch statt verbittert in die Zukunft zu gehen, packen sie die Gelegenheit beim Schopf, und gehen voll in der Rolle als Kinderkrankenschwestern auf. Anderen helfen zu können, ist für sie das Größte.
Während Emma sich mit Herz und Seele der Rolle als Pflegerin widmet, sieht Marlene sich als Ärztin. Beide opfern viel für ihre jeweiligen Träume und kommen fast an die Grenze, wo sie sich zwischen Schwester und Lebenstraum entscheiden müssen.
Besonders gut gefallen hat mir, dass beide Schwestern eine Grundstärke haben, auf die sie sich in Notzeiten stützen können. Sie straucheln, schwanken und sind unsicher und doch besinnen sie sich immer wieder auf ihre Stärken. Ich bewundere sie sehr, dass sie selbstlos und doch zielstrebig sein können.
Mein Fazit
Einfach grandios und wunderschön!
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Spannender Auftakt
Als Mama sind Bücher, Serien etc. in denen es um Kinder geht für mich recht emotional. Sobald ihnen irgendwas passieren könnte, kann ich es nicht weiterlesen.
Hier wurde jedoch recht mitfühlend mit dem ganze Thema rund um Krankheit etc. umgegangen.
Auch …
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Spannender Auftakt
Als Mama sind Bücher, Serien etc. in denen es um Kinder geht für mich recht emotional. Sobald ihnen irgendwas passieren könnte, kann ich es nicht weiterlesen.
Hier wurde jedoch recht mitfühlend mit dem ganze Thema rund um Krankheit etc. umgegangen.
Auch wenn natürlich die Geschichte der zwei Schwestern steht, sind die beschriebenen Schicksale der kleinen Menschen nicht weniger wert zu lesen.
Der Schreibstil von Antonia Blum ist schön flüssig und man kann sich gut in die Protagnisten und Geschehnisse einfühlen. Man kommt in einen schönen Lesefluss und so habe ich das Buch an drei Abenden beenden können.
Man hatte immer das Gefühl mittendrin zu sein und hat bei den Entscheidungen und Begegnungen mitfiebern können. Warum dennoch nur 4 Sterne? Weil ich noch Potential nach oben sehe. Auch wenn die Geschichte gut beschrieben war, denke ich kann in den Folgebänden noch gut darauf aufgebaut werden.
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Die Schwestern Marlene und Emma verlieren schon früh ihre Mutter und werden in einem Waisenhaus groß. Im Jahre 1911 erhalten sie die Chance, in der neu eröffneten Kinderklinik Weißensee eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester zu machen. Der Oberin erscheint es sehr suspekt, …
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Die Schwestern Marlene und Emma verlieren schon früh ihre Mutter und werden in einem Waisenhaus groß. Im Jahre 1911 erhalten sie die Chance, in der neu eröffneten Kinderklinik Weißensee eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester zu machen. Der Oberin erscheint es sehr suspekt, daß zwei Waisenkinder ihr Abitur gemacht haben und die Chance erhalten, bei ihr eine Ausbildung zu erhalten und forscht nach. Auch ansonsten werden den beiden Mädchen so einige Steine in den Weg gelegt, vor allem Marlene, die davon träumt, Kinderärztin zu werden.
Ich habe mir anfangs etwas schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden. Alles was die Kinderklinik und die Ausbildung anging, fand ich zwar äußerst interessant. Das war auch der Hauptgrund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Einfach, weil ich das Thema Medizin in der damaligen Zeit spannend und interssant finde. Und das war auch sehr informativ und sehr anschaulich umgesetzt. Aber in die Liebesgeschichten musste ich mich doch erst hineinfinden. Wobei diese natürlich zu solchen Romanen dazu gehören, sonst wären sie ja auch irgendwie langweilig. Aber stellenweise fand ich vor allem diese Bereiche etwas langatmig. Aber je weiter ich in den Roman vorgedrungen bin, umso spannender und emotionaler wurde die Geschichte.
Ich bin schon sehr gespannt wie es mit den beiden Schwestern im nächsten Band weiter geht.
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Die Anfänge der Pädiatrie in Deutschland
Berlin, 1911. Gerade wurde das erste reine Kinderkrankenhaus Berlins eröffnet – die Kinderklinik Weißensee. Am Stadtrand gelegen, soll sie den kleinen Patienten eine erstklassige, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Versorgung …
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Die Anfänge der Pädiatrie in Deutschland
Berlin, 1911. Gerade wurde das erste reine Kinderkrankenhaus Berlins eröffnet – die Kinderklinik Weißensee. Am Stadtrand gelegen, soll sie den kleinen Patienten eine erstklassige, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Versorgung gewährleisten. Sogar eine Milchaufbereitungsstelle mit eigener Kuhhaltung gibt es auf dem Gelände der Klinik, um Babys im Bedarfsfall eine gute Ernährung zukommen zu lassen.
Dafür, dass das alles vor über 100 Jahren installiert wurde, klingt es doch sehr fortschrittlich, was in dieser Klinik geleistet werden sollte. Und diese Klinik gab es tatsächlich, sie war bis ins Jahr 1997 noch in Betrieb und die Autorin hat sich an der Geschichte des Bauwerks und seiner Beschäftigten orientiert.
Nur ihre Protagonistinnen sind fiktiv: die Schwestern Marlene (19) und Emma (17), aufgewachsen im Waisenhaus, die – für viele unverständlich – eine höhere Bildung aufweisen und vom Oberarzt persönlich als Elevinnen (also Schwesternschülerinnen) für die Klinik ausgewählt wurden.
Der Klinikalltag und die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester werden umfassend geschildert, natürlich nicht ohne die Mädchen auch erste Erfahrungen in Liebesdingen sammeln zu lassen. Das Buch bietet eine sehr gute Mischung aus medizinischem Hintergrund und Unterhaltung. So war es für mich zum Beispiel sehr interessant zu erfahren, wie früher Diagnosen gestellt, wie Operationen durchgeführt und welche Anforderungen an Ärzte und Pflegepersonal gestellt wurden.
Das alles verbindet die Autorin sehr unterhaltsam mit dem Privatleben der Schwesternschülerinnen, die zwischen Konkurrenzkampf und erster Liebe durch eine Zeit gehen, die sie als sehr intensiv erleben. Dabei wird deutlich, dass Marlene nach Höherem strebt und nach ihrer Ausbildung gern noch Medizin studieren würde, um Kinderärztin zu werden – ein Unterfangen, das nicht einfach ist für ein fasst mittelloses Waisenmädchen. Emma hingegen findet ihre Erfüllung in dem Pflegeberuf und ist am glücklichsten, wenn sie den kranken Kindern ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann.
Warum sich die Schwestern emotional sehr voneinander entfernen und ob sie ihre jeweils gesteckten Ziele erreichen können, das solltet ihr selbst lesen. Denn auch, wenn die Themen Medizin und ehrgeizige junge Frauen im beginnenden 20. Jahrhundert bei weitem keine neuen mehr sind in der Unterhaltungsliteratur, hat mich das Buch doch absolut gepackt. Der angenehme, detaillierte Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man regelrecht die Zeit vergisst – und genau so sollte gute Unterhaltungslektüre sein. Deshalb 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle, die einen richtig schönen historischen Schmöker zu schätzen wissen.
PS. Der Nachfolgeband ist für September 2021 angekündigt. Ich freu mich schon drauf und möchte unbedingt wissen, wie es für Marlene und Emma weitergeht!!!
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Ein super Buch
Berlin 1911. Marlene und Emma Lindow sind Schwestern. Sie können es kaum glauben, dass sie als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen dürfen. Marlene lernt schnell, Emma ist ein bisschen schüchtern und fühlt sich bald von ihrer Schwester …
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Ein super Buch
Berlin 1911. Marlene und Emma Lindow sind Schwestern. Sie können es kaum glauben, dass sie als Lernschwestern in der Kinderklinik Weißensee anfangen dürfen. Marlene lernt schnell, Emma ist ein bisschen schüchtern und fühlt sich bald von ihrer Schwester zurückgesetzt. Marlene hat sich gleich verliebt und das auch noch in den adligen Assistenzarzt Dr. Maximilian von Weilert und auch in das Fachgebiet Kinderheilkunde. Sie will unbedingt Kinderärztin werden. Doch der Weg dahin ist steinig und vor allem auch teuer. Und Maximilians Familie passt sie nicht. Emma geht in ihrer Rolle als Kinderkrankenschwester auf und die beiden Schwestern entfernen sich immer mehr voneinander. Doch hängt plötzlich das Leben eines kleinen Patienten am seidenen Faden und die beiden erkennen, dass sie zusammenarbeiten müssen um ihre Aufgabe, den Kindern zu helfen, zu erfüllen.
Meine Meinung
Das Buch fängt mit dem sechsten Geburtstag Marlenes an, denn genau an diesem Tag stirbt ihre Mutter und die beiden hauen Hals über Kopf aus Angst vor einem Waisenhaus ab. Doch genau dieses bleibt ihnen nicht erspart. Und doch geht es ihnen in dem Berliner Waisenhaus recht gut, sofern es einem in einem Waisenhaus damals überhaupt gutgehen konnte. Sie dürfen überraschenderweise beide ihr Abitur machen und können, wie im Klappentext erwähnt, in der neuen Kinderklinik Weißensee als Lernschwestern anfangen. Wie es ihnen dort erging – die überwiegende Mehrheit der Lernschwestern kam aus der ‚besseren‘ Gesellschaftsschicht – soll der geneigte Leser selbst lesen. Die Autorin versteht es, ihre Leserinnen sofort in den Bann des Buches zu ziehen. Auf jeden Fall hat sie das bei mir geschafft. Ich war schnell der der Geschichte drinnen und konnte – dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils, der keine Unklarheiten im Text barg – dieses Buch leicht und flüssig lesen. Es hat mich so gefesselt, dass ich den zweiten Band kaum erwarten kann. Mir gefiel dieses Buch ausnehmend gut, ich habe mich super unterhalten gefühlt. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.
Der zweite Teil „Kinderklinik Weißensee: Jahre der Hoffnung soll am 27.09.2021 erscheinen.
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BEGINN DER MODERNEN KINDERHEILKUNDE
Als „Die große Kinderärztin-Saga" wird der erste Band von Antonia Blum angekündigt. Da bin ich natürlich neugierig geworden, wie viele Bücher noch zu erwarten sind. Gefunden habe ich die Fortsetzung …
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BEGINN DER MODERNEN KINDERHEILKUNDE
Als „Die große Kinderärztin-Saga" wird der erste Band von Antonia Blum angekündigt. Da bin ich natürlich neugierig geworden, wie viele Bücher noch zu erwarten sind. Gefunden habe ich die Fortsetzung „Kinderklinik Weißensee – Jahre der Hoffnung", die im September 2021 erscheinen soll.
Es beginnt mit dem Jahr 1898 in Lübars bei Berlin. In einer ärmlichen, windschiefen Kate bemüht sich die todkranke Mutter ihrer größeren Tochter einen schönen Geburtstag zu bereiten. Marlene wird 6 und Emma ist 4 Jahre alt. Doch die Mutter verstirbt vor den Augen ihrer Töchter. Die beiden Mädchen kommen ins Waisenhaus. Dann erfolgt ein großer Zeitsprung ins Jahr 1911. In Berlin - Weißensee wird die erste Kinderklinik Deutschlands eröffnet und die Lindow-Schwestern haben das große Glück dort ihre Ausbildung zur Kinderkrankenschwester anzufangen.
Mit historischem Hintergrund – es regiert Kaiser Wilhelm in Preußen - wird die Lebensgeschichte von Marlene und Emma Lindow sehr emotional erzählt. Ich erhielt Einblicke in die Anfänge der Kinderheilkunde und in die Erkenntnisse der damaligen Zeit, bspw., dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind. Mit viel Herz und sehr liebevoll werden die kleinen Patienten betreut.
Anschaulich und in einfachem Sprachstil berichtet die Autorin Antonia Blum nicht nur über die Klinik und der ihr angeschlossenen Milchkuranstalt, sondern auch über die massiven Schwierigkeiten, denen die Waisenschwestern in ihrer Ausbildung ständig ausgesetzt sind. Sie werden wegen ihrer familiären Herkunft ausgegrenzt, müssen sich mehr beweisen als die jungen Damen aus vornehmen Hause. Ihre Außenseiterrolle kommt hervorragend zum Ausdruck. Vor allem Marlene schlägt offener Haß und unverhohlener Standesdünkel entgegen. Heute nennt man das Mobbing.
Nicht so gut gefiel mir, dass die Handlung so durchschaubar war. Das private Geschehen um Emma und Marlene wurde mir stellenweise zu sentimental. Als Gegenpol dazu fand ich die gefühlvollen, innigen Szenen an den Betten der kranken Kinder sehr schön. Die Figur des kleinen Fritz Schmittke (auf dem Cover wunderbar dargestellt - Der kleine Junge mit den Hosenträgern) und die des Pförtners mit der typischen „Berliner Schnauze" und mit seinem Wellensittich Jacki werden mir in wundervoller Erinnerung bleiben.
Insgesamt gesehen ist der erste Band ein gut gelungenes Buch. Ich empfehle es und freue mich auf die Fortsetzung.
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