Rom: Der Kriminalbeamte Alessio Dantini wird bei einem Treffen mit Aldo Mastino, dem Chef der Antiterroreinheit, vor den Augen seines Sohnes kaltblütig erschossen. Der mutmaßliche Täter: ein mit Drogen vollgepumpter Linksradikaler. Lupo, Freund des Opfers und hoher Beamter im italienischen Innenministerium, wittert eine Verschwörung zwischen Drogenhändlern, zwielichtigen Geschäftemachern und korrupten Polizisten.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Zufrieden äußert sich Andreas Förster über diesen Roman von Giancarlo de Cataldo und Mimmo Rafele. Er schätzt Cataldo, Richter am italienischen Berufungsgericht, als Autor von Thrillern über ein Italien, in denen Verbrecherbanden, Mafia und Terroristen die Regeln diktieren. Im jüngsten Roman Cataldos, den er zusammen mit dem Drehbuchautor Mimmo Rafele geschrieben hat, tummeln sich nach Angaben Försters jede Menge Kriegsverbrecher vom Balkan, islamistische Gotteskrieger, Killereinheiten der Polizei, Links- und Rechtsextremisten, Freimaurer, der Opus Dei und eine internationale Machtclique, die Konflikte zwischen den Religionen, Völkern, Arm und Reich schürt. Das findet er reichlich dick aufgetragen. Gefallen hat ihm das Buch trotzdem, weil es seine Geschichte atemlos, höchst temporeich und wütend erzählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH