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Vom Beginn seiner Geschichte an befasst sich der Mensch mit dem Thema Zeit. Dabei ist diese Auseinandersetzung ein zunehmender Abstraktionsprozess, der die Zeit immer weiter von unserem Erleben entfernt.Udo Marquardt zeichnet diesen Prozess hin zu einem «absoluten», von allem Erleben losgelösten Zeitbegriff nach. Diese Entwicklung ist kein Zufall: Der abgekoppelte Zeitbegriff wird benötigt, um unsere moderne Form von Gesellschaft zu organisieren - vom weltweiten Warentransport über das Internet bis zum Navi im Auto.Dieser abstrakten und entfremdeten Zeit setzt der Autor einen…mehr

Produktbeschreibung
Vom Beginn seiner Geschichte an befasst sich der Mensch mit dem Thema Zeit. Dabei ist diese Auseinandersetzung ein zunehmender Abstraktionsprozess, der die Zeit immer weiter von unserem Erleben entfernt.Udo Marquardt zeichnet diesen Prozess hin zu einem «absoluten», von allem Erleben losgelösten Zeitbegriff nach. Diese Entwicklung ist kein Zufall: Der abgekoppelte Zeitbegriff wird benötigt, um unsere moderne Form von Gesellschaft zu organisieren - vom weltweiten Warentransport über das Internet bis zum Navi im Auto.Dieser abstrakten und entfremdeten Zeit setzt der Autor einen existentiell-lebensweltlichen Begriff von der Zeit als Zeit des je eigenen Lebens entgegen, die mit der Geburt beginnt und dem Tod endet. Nur solange wir Zeit haben, sind wir. Zeit ist nicht etwas an den Dingen oder auf unseren Uhren, sondern ein zutiefst menschliches, an unser Leben gebundenes Phänomen.
Autorenporträt
Udo Marquardt hat Philosophie in Heidelberg, Luzern und Freiburg i. Br. studiert, wo er mit einer Arbeit über die aristotelische Zeittheorie promoviert hat. Seit fast 30 Jahren schreibt er für den Hörfunk über Philosophie. Zu seinen Veröffentlichungen zählen 'Die Einheit der Zeit bei Aristoteles', 'Bedrohung Islam? Christen und Muslime in der Bundesrepublik Deutschland', 'Spaziergänge mit Sokrates' sowie zahlreiche Krimis. Zusammen mit seiner Frau Sabine Marquardt-Spitzlei betreibt er den Blog www.theophil.online.