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Was ist die Zeit? Inwiefern bringen die deutschen und bulgarischen Tempora den Zeitbezug zum Ausdruck? Ist ein Zusammenhang des Satzrahmens im Deutschen mit dem Lebensraum der Germanen oder der Nacherzählformen im Bulgarischen mit der Kultur der Protobulgaren denkbar? Mit diesen Fragestellungen analysiert die Verfasserin, am Beispiel der deutschen und bulgarischen Tempora, kulturphilosophische Hintergründe für die Entwicklung sprachlicher Phänomene. Ideengrundlage der Untersuchung bildet Wilhelm von Humboldts Überzeugung, dass Sprachen Weltanschauungen und Tempussysteme Zeitvorstellungen…mehr

Produktbeschreibung
Was ist die Zeit? Inwiefern bringen die deutschen und bulgarischen Tempora den Zeitbezug zum Ausdruck? Ist ein Zusammenhang des Satzrahmens im Deutschen mit dem Lebensraum der Germanen oder der Nacherzählformen im Bulgarischen mit der Kultur der Protobulgaren denkbar? Mit diesen Fragestellungen analysiert die Verfasserin, am Beispiel der deutschen und bulgarischen Tempora, kulturphilosophische Hintergründe für die Entwicklung sprachlicher Phänomene. Ideengrundlage der Untersuchung bildet Wilhelm von Humboldts Überzeugung, dass Sprachen Weltanschauungen und Tempussysteme Zeitvorstellungen widerspiegeln. Die interdisziplinär angelegte Arbeit umfasst ein breites Spektrum an Wissensbereichen von Sprachwissenschaft, interkultureller Grammatik, Kultur, Geschichte und Geographie bis zu Neurowissenschaften.
Autorenporträt
Mina Ioveva studierte angewandte Linguistik für Deutsch und Spanisch an der Universität zu Veliko Tarnovo (Bulgarien) sowie Romanistik an der Universität Salzburg (Österreich). Die promovierte Autorin absolvierte den Aufbaustudiengang Deutsch als Fremdsprache an der Universität des Saarlandes.