Dieser Roman erzählt die Geschichte einer Berliner Familie über vier Generationen. Vom Ende des 19. Jahrhunderts über den 1. und 2. Weltkrieg hinweg bis in die Neuzeit durchleben die Protagonisten alle historischen Ereignisse aus ihrer jeweils ganz persönlichen Sicht. Durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden blicken die Toten und die Lebenden auf ihre Zeit, erzählen von Liebe, Schuld und Verlust und lassen den Leser teilhaben an ihren ganz persönlichen Wünschen und Träumen. Im Mittelpunkt steht der Großvater, der ein Familiengeheimnis hütet, das ihn auch noch nach seinem Sterben als Untoten umtreibt. Ein Geheimnis, das in einer Marionette, dem einzigen Zeugen der Vergangenheit, verborgen ist. Ein Puzzle von Berichten, die sich mosaikartig zu einem großen Bild über die menschliche Existenz und ihre Gebundenheit an Gegenwart und Vergangenheit zusammenfügen.