Wolfgang Schaller rennt an gegen Zeitenwände. Und beweist einmal mehr, dass er, wie einst Dieter Hildebrandt über ihn sagte, »nicht den leichten Weg des bloßen Spaßmachers, sondern den schweren des politischen Satirikers« geht. Links und rechts und ganz rechts des Weges stößt er auf so allerlei: auf die Dreieinfältigkeit der Ampel-Kollision, auf alte weiße Männer, die »Zigeunerschitzel« statt »Schnitzel ohne festen Wohnsitz« bestellen, auf die »Kriegstüchtigkeit« der Strack-Zacks und Hofreiters, was den Wunsch nach einem eigenen Leo weckt, »wenn nur die Stellflächen in der Tiefgarage nicht so eng wären«, und nicht zuletzt auf die Frage: »Wer ist ostdeutsch und warum und bis wohin?« Seine Kolumnen fügen sich zu einer satirischen Chronik des letzten Jahrfünfts und senden die frohe Botschaft aus: Es wird schon nicht so schlimm werden, wie es jetzt schon ist.
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