André Weckmann ist der große, alte Mann der Literatur im Elsass und am Oberrhein. In fünf Erzählungen, meisterhaft aufeinander folgend und jeweils aufgeteilt in 12 gleichlange Kapitel, schreibt Weckmann sein Vermächtnis für das Elsass in den Zeiten der Globalisierung: Das Elsass als multikulturelle, mitteleuropäische Region, das alle Einflüsse und Zuwanderungen aufnimmt und zu einem Weltbürgertum verschmilzt: Offenheit, Toleranz, Akzeptanz sind die Schlüssel für ein gedeihliches Miteinander. Sein wichtigstes Anliegen, die elsässische Sprache zu bewahren und weiterleben zu lassen, lässt ihn nach wie vor nicht ruhen. Das Elsässische liegt für André Weckmann in den drei Ausdrucksformen Mundart, Französisch und Hochdeutsch.