Die Kirchen sind nicht am Ende. Vielmehr stecken sie in einer Zeitenwende. Es werden ihnen tiefgreifende und schmerzliche Reformen abverlangt. Damit verraten sie nicht ihre Tradition, sondern suchen in den sich wandelnden Kulturen für die Erinnerung an das anvertraute Evangelium eine angemessene Kirchengestalt. Dieser dramatischen Entwicklung geht eine Studie nach, die sich mit den Strukturreformen der katholischen Kirche befasst und diese evaluiert. Das Hauptergebnis ist ernüchternd und zugleich weit über den katholischen Raum hinaus ökumenisch zukunftsweisend. Die Frage ist, ob es den Verantwortlichen gelingt, aus einer bequemen "Priesterkirche", die wie ein Dienstleistungsbetrieb die Mitglieder versorgt, eine Kirchengestalt zu schaffen, in der alle Mitglieder auf Grund der Taufe gleich sind an Würde und Berufung: also eine "Taufberufungskirche". Diese ist kein Dienstleistungsbetrieb, leistet aber gute Dienste. Das Buch präsentiert nicht nur die Umfrageergebnisse in leichter Sprache. Sie deutet auch an, welche Herausforderungen auf einem solchen Weg die Kirchen in den nächsten Jahren zu meistern haben.
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