In Systemen der Automobil-, Telekommunikations- und Automatisierungstechnik steigt der Anteil eingebetteter Systeme drastisch an. Neben komplexer werdenden mechatronischen Komponenten, ist ebenfalls ein zunehmender Einsatz von eingebetteten Steuerungen zu verzeichnen. Diese steuern und überwachen nicht nur die mechatronischen Systemteile, sondern stehen untereinander in Verbindung und beeinflussen sich gegenseitig. Dies führt zu einer deutlichen Erhöhung der Komplexität und des prozentualen Anteils an Software innerhalb des Gesamtsystems.Ein Entwickler hat somit einen Weg zu finden, die Lücke zu schließen, die sich aufgrund der gegensätzlichen Randbedingungen - die Reduzierung der Entwicklungskosten und der Entwurfszeiten einerseits sowie die Gewährleistung der Korrektheit des Designs andererseits - ergibt. Hierzu existieren bereits verschiedene Methoden, wie z.B. das Virtual Prototyping und das Rapid Prototyping.Werden diese beiden Konzepte genau betrachtet, so ist zu erkennen, dass sie sich nicht gegenseitig widersprechen, sondern sich ergänzen.Aus dieser Erkenntnis entstand der Versuch, beide zu einer gemeinsamen Entwurfsmethode zu vereinigen.