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Ein Blick auf Literatur- und Kunstbestimmungen der letzten Jahrzehnte macht die herausragende Präsenz der Allegorie deutlich. In dieser Arbeit wird ein postidealistischer Allegoriebegriff jenseits von Walter Benjamin und Paul de Man und der für sie konstituierenden Allegorie-Symbol-Opposition vorgestellt, der erlaubt, die Allegorie in unterschiedlichen Begriffsfeldern (Differenz, Heterotopie, Intertextualität, Translation, Selbstreferenz) und Theorien (Foucault, Lyotard, Spivak, Bhabha) zu plazieren. An ausgewählten Beispielen wird vorgeführt, wie dieser reformulierte Allegoriebegriff einen…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Blick auf Literatur- und Kunstbestimmungen der letzten Jahrzehnte macht die herausragende Präsenz der Allegorie deutlich. In dieser Arbeit wird ein postidealistischer Allegoriebegriff jenseits von Walter Benjamin und Paul de Man und der für sie konstituierenden Allegorie-Symbol-Opposition vorgestellt, der erlaubt, die Allegorie in unterschiedlichen Begriffsfeldern (Differenz, Heterotopie, Intertextualität, Translation, Selbstreferenz) und Theorien (Foucault, Lyotard, Spivak, Bhabha) zu plazieren. An ausgewählten Beispielen wird vorgeführt, wie dieser reformulierte Allegoriebegriff einen neuen Zugang zur gegenwärtigen Literatur und Kunst eröffnet. Neben Sebastiano Vassalli, Salman Rushdie, Assia Djebar, Toni Morrison, J.M. Coetzee, Paul Auster, José Donoso, den Neoneoavantgardisten Gabriele Frasca und Francesco Muzzioli werden Installationen und Texte von Robert Smithson, eine Videoarbeit von Victor Burgin sowie Sophie Calles situationistische und fotografische Projekte analysiert.
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Autorenporträt
Susanne Knaller ist Professorin für Romanistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Graz. Forschungsschwerpunkte: Ästhetische Theorien (18. bis. 20. Jahrhundert), Bild- und Medientheorien, Romanische und englischsprachige Literatur, Theorien der Allegorie, Fotografie, Geschichte und Theorie des Begriffs Authentizität.