Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Auszüge aus dem Gutachten : "Dies ist eine sehr intelligente Arbeit, die sich kenntnisreich und differenziert mit dem behandelten Thema auseinandersetzt und zu überzeugenden Ergebnissen kommt... ... die Verfasserin [formuliert] u. a. mutig und zielorientiert essentielle Fragen... Die Diskussion ist durchgehend sehr konzentriert und inhaltsvoll... Immer wieder gelingen [der Verfasserin] eindrucksvolle und einleuchtende Einsichten... Die Verfasserin kennt nicht nur Blakes Gedichtsammlung vorzüglich... Insgesamt [...] eine vorzügliche, höchst interessante und lesbare Arbeit." , Abstract: Nach einem kurzen Überblick über formale und funktionale Aspekte der Songs of Innocence and of Experience , in dem grundsätzliche Dinge, wie die Frage, an wen die Sammlung überhaupt adressiert ist (auf Ohren welcher Größe Blakes Zeitkritik also stoßen sollte) und mit welcher Absicht sie verfasst wurde, zu klären sind, wendet sich diese Arbeit den Zuständen im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts zu, soweit sie von Blake innerhalb der Sammlung thematisiert wurden. Schwerpunkte liegen dabei auf dem Umgang der Zeit mit ihren Kindern, der in mehr als nur einer Hinsicht zu wünschen übrig ließ, und auf Blakes Kritik an Staat, Monarchie, Kirche und anderen Missständen wie z. B. der Außenseiterrolle, in der der dunkelhäutige Teil von Londons Bevölkerung gefangen war. Den Abschluss bildet eine kurze Präsentation von Blaketopia , der in den Songs zum Ideal erhobenen Idylle, denn wer Kritik üben will, sollte immer auch Verbesserungsvorschläge parat haben.
Das Ergebnis dieser Arbeit wird hoffentlich die Erkenntnis sein, dass Blake in einem sehr hohen Maße für das ihn umgebende Elend sensibilisiert war und ihm mit den Songs ein einfühlsames und doch eindringliches Porträt dieses Elends gelungen ist, dessen Ziel es war, den zeitgenössischen Leser zum Hinschauen zu bewegen und ihn auf die Notwendigkeit von Veränderungen aufmerksam zu machen.
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Das Ergebnis dieser Arbeit wird hoffentlich die Erkenntnis sein, dass Blake in einem sehr hohen Maße für das ihn umgebende Elend sensibilisiert war und ihm mit den Songs ein einfühlsames und doch eindringliches Porträt dieses Elends gelungen ist, dessen Ziel es war, den zeitgenössischen Leser zum Hinschauen zu bewegen und ihn auf die Notwendigkeit von Veränderungen aufmerksam zu machen.
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