An einen Verlag in Berlin: In meiner Schublade Gedichte vor und nach 1989. Sie aufzuschreiben war mir ein Bedürfnis, um Freiheit zu gewinnen, auch und gerade in der DDR; Freiheit auch und trotz meines Berufes: Jugendpfarrer in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Als Grundschüler sagte mir ein Lehrer in Stützerbach, als er ein kindliches Gedicht von mir im Bankfach entdeckte: So etwas tut man nicht! Der Gedichtband ist als Ermunterung gedacht für alle, die wie die gemästete Hausgans in Nils Holgerssons Reisen von Selma Lagerlöf die Sehnsucht nach Freiheit und Fliegen noch immer nicht aufgegeben haben, trotz aller Warnungen vor Unbequemlichkeiten. Schließlich war sie mit unterwegs.