Eine Wohnung, einen Kopf und das, was darin ist. Braucht man mehr für gute Gedichte? Jörg Reinhardt beantwortet die Frage mit Nein. In aller Ruhe, ohne jede Eile lässt er Gedanken, Erinnerungen, Assoziationen in sich aufsteigen.
Manche Lyriker neigen von Natur aus zum Innehalten, Zögern, Tasten. Ihnen kann es passieren, dass sie ihre fruchtbarsten Zeiten erleben, wenn es ihnen gelingt, loszulassen. Bei Rebellen, Atemlosen, Hans-Dampf-in-allen-Gassen, wie Jörg Reinhardt einer ist, steht es andersrum. An seinen Siebzigern schrammend schaltet er langsamer. Nimmt sich Zeit. Betrachtet genau. In Zeitlupe. Und gelangt damit zu einer Lyrik, die in ihrer thematischen Breite, ihrer durchscheinenden Klarheit, ihrem verhaltenen Optimismus aufhorchen lässt.
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Manche Lyriker neigen von Natur aus zum Innehalten, Zögern, Tasten. Ihnen kann es passieren, dass sie ihre fruchtbarsten Zeiten erleben, wenn es ihnen gelingt, loszulassen. Bei Rebellen, Atemlosen, Hans-Dampf-in-allen-Gassen, wie Jörg Reinhardt einer ist, steht es andersrum. An seinen Siebzigern schrammend schaltet er langsamer. Nimmt sich Zeit. Betrachtet genau. In Zeitlupe. Und gelangt damit zu einer Lyrik, die in ihrer thematischen Breite, ihrer durchscheinenden Klarheit, ihrem verhaltenen Optimismus aufhorchen lässt.
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