Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 3,3, Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Krefeld (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Planung des Unterrichts stellt eine der Hauptaufgaben im Lehrerberuf dar. Schon im Referendariat wird sehr schnell deutlich, daß die Unterrichtsvorbereitung den größten Teil der täglichen Arbeitszeit außerhalb des Klassenzimmers einnehmen könnte, nicht selten sogar große Teile des verbleibenden Tages. Es stellt sich die Frage nach einer geschickten zeitlichen und arbeitsökonomischen Einteilung der Vorbereitung auf die eigenen Stunden unter Beibehaltung der angemessenen Qualität. Diese Eindrücke aus der eigenen Referendarstätigkeit sowie die anderer Referendare stellen die Motivation zu dieser Arbeit dar.
Diese Arbeit soll untersuchen, in welcher Weise Unterricht in der Sekundarstufe II zeit- und arbeitsökonomisch geplant werden kann. Zu verschiedenen Thesen wurde eineUmfrage unter Lehrkräften der Robert-Schuman-Gesamtschule (Willich) durchgeführt, die einerseits zeigen soll, wie das Vorbereitungsverhalten dieser Lehrer ist und welche Erfahrungen sie während ihrer Laufbahn in bezug auf Unterrichtsvorbereitung gemacht und andererseits welche Schlüsse sie für sich daraus gezogen haben, die auch für andere Lehrkräfte nützlich sein können. Diese Folgerungen sollen Hilfen zu einem besseren Vorbereitungsverhalten und einer verbesserten Unterrichtsgestaltung darstellen. Sämtliche Ergebnisse in dieser Untersuchung sind auf die Schulform Gesamtschule zu beziehen.
Der Hauptteil der theoretischen Reflektion befindet sich am Ende dieser Arbeit, um nicht wichtige Ergebnisse vorwegzunehmen und um eine Einordnung derselben seitens der Erziehungswissenschaft zu ermöglichen.
Das Thema nimmt Bezug auf die Lehrerfunktion Verwalten und Organisieren (Planung von Unterricht). Zudem soll gezeigt werden, inwiefern sich eine gute Vorbereitung positiv auf die Umsetzung, das Unterrichten selbst, auswirkt.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei Personen bzw. Berufsgruppen die männliche Form gewählt. Grundsätzlich werden dadurch Personen beiderlei Geschlechts angesprochen.
Die Lehrerarbeit besteht aus vielen Arbeitsfeldern, von denen das Unterrichten den Hauptteil darstellt. Allgemein gibt es im Lehreralltag viel Arbeit, die getan werden muß und die nicht selten unter hohem Druck stattfindet. Berufanfänger stellen sich oft die Frage, ob insbesondere bei der Planung von Unterricht, die oft sehr viel Zeit verschlingt, neben Erfahrungswerten, resultierend aus jahrelanger Berufstätigkeit, irgendwelche Abkürzungen möglich sind, die jedoch nicht die Qualität von Unterricht und Unterrichtsvorbereitung verringern; ob es sogar Strategien gibt, die gleichzeitig Aufwand und Vorbereitungszeit verkleinern und die Qualität des eigenen Schaffens erhöhen?
Dabei besitzen Lehrer gewisse Freiheiten, die sich jedoch manchmal auch als problematisch erweisen. Einerseits sind Lehrer im Aufbau der Unterrichtsstunde, in der Methode und Zielsetzung völlig frei (Kober/Rössner, S. 6) und können sich ihre Zeit freier einteilen als Angestellte in der Wirtschaft. Dennoch oder gerade deshalb geraten sie häufig in Zeitnot (Immel, Susanne, in: Interview , aus: Eigenverantwortlicher Unterricht [Internet]).
Zu Beginn der praktischen Berufstätigkeit ist es schwer, sich sowohl die Zeit für Unterrichtsvorbereitung sinnvoll einzuteilen, als auch eine angemessene Qualität derselben zu erreichen. Viele Referendare stehen irgendwann vor der Situation, täglich bis tief in die Nacht vornehmlich ihren Unterricht vorzubereiten und nicht selten trotzdem mit dem erreichten Ergebnis unzufrieden zu sein. Die Folgen sind ein Gefühl der Überforderung, Schlafmangel und eine unkonzentrierte Stunde. Die Alternative dazu scheint zu sein, rechtzeitig zu Bett zu gehen mit dem schl...
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Die Planung des Unterrichts stellt eine der Hauptaufgaben im Lehrerberuf dar. Schon im Referendariat wird sehr schnell deutlich, daß die Unterrichtsvorbereitung den größten Teil der täglichen Arbeitszeit außerhalb des Klassenzimmers einnehmen könnte, nicht selten sogar große Teile des verbleibenden Tages. Es stellt sich die Frage nach einer geschickten zeitlichen und arbeitsökonomischen Einteilung der Vorbereitung auf die eigenen Stunden unter Beibehaltung der angemessenen Qualität. Diese Eindrücke aus der eigenen Referendarstätigkeit sowie die anderer Referendare stellen die Motivation zu dieser Arbeit dar.
Diese Arbeit soll untersuchen, in welcher Weise Unterricht in der Sekundarstufe II zeit- und arbeitsökonomisch geplant werden kann. Zu verschiedenen Thesen wurde eineUmfrage unter Lehrkräften der Robert-Schuman-Gesamtschule (Willich) durchgeführt, die einerseits zeigen soll, wie das Vorbereitungsverhalten dieser Lehrer ist und welche Erfahrungen sie während ihrer Laufbahn in bezug auf Unterrichtsvorbereitung gemacht und andererseits welche Schlüsse sie für sich daraus gezogen haben, die auch für andere Lehrkräfte nützlich sein können. Diese Folgerungen sollen Hilfen zu einem besseren Vorbereitungsverhalten und einer verbesserten Unterrichtsgestaltung darstellen. Sämtliche Ergebnisse in dieser Untersuchung sind auf die Schulform Gesamtschule zu beziehen.
Der Hauptteil der theoretischen Reflektion befindet sich am Ende dieser Arbeit, um nicht wichtige Ergebnisse vorwegzunehmen und um eine Einordnung derselben seitens der Erziehungswissenschaft zu ermöglichen.
Das Thema nimmt Bezug auf die Lehrerfunktion Verwalten und Organisieren (Planung von Unterricht). Zudem soll gezeigt werden, inwiefern sich eine gute Vorbereitung positiv auf die Umsetzung, das Unterrichten selbst, auswirkt.
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei Personen bzw. Berufsgruppen die männliche Form gewählt. Grundsätzlich werden dadurch Personen beiderlei Geschlechts angesprochen.
Die Lehrerarbeit besteht aus vielen Arbeitsfeldern, von denen das Unterrichten den Hauptteil darstellt. Allgemein gibt es im Lehreralltag viel Arbeit, die getan werden muß und die nicht selten unter hohem Druck stattfindet. Berufanfänger stellen sich oft die Frage, ob insbesondere bei der Planung von Unterricht, die oft sehr viel Zeit verschlingt, neben Erfahrungswerten, resultierend aus jahrelanger Berufstätigkeit, irgendwelche Abkürzungen möglich sind, die jedoch nicht die Qualität von Unterricht und Unterrichtsvorbereitung verringern; ob es sogar Strategien gibt, die gleichzeitig Aufwand und Vorbereitungszeit verkleinern und die Qualität des eigenen Schaffens erhöhen?
Dabei besitzen Lehrer gewisse Freiheiten, die sich jedoch manchmal auch als problematisch erweisen. Einerseits sind Lehrer im Aufbau der Unterrichtsstunde, in der Methode und Zielsetzung völlig frei (Kober/Rössner, S. 6) und können sich ihre Zeit freier einteilen als Angestellte in der Wirtschaft. Dennoch oder gerade deshalb geraten sie häufig in Zeitnot (Immel, Susanne, in: Interview , aus: Eigenverantwortlicher Unterricht [Internet]).
Zu Beginn der praktischen Berufstätigkeit ist es schwer, sich sowohl die Zeit für Unterrichtsvorbereitung sinnvoll einzuteilen, als auch eine angemessene Qualität derselben zu erreichen. Viele Referendare stehen irgendwann vor der Situation, täglich bis tief in die Nacht vornehmlich ihren Unterricht vorzubereiten und nicht selten trotzdem mit dem erreichten Ergebnis unzufrieden zu sein. Die Folgen sind ein Gefühl der Überforderung, Schlafmangel und eine unkonzentrierte Stunde. Die Alternative dazu scheint zu sein, rechtzeitig zu Bett zu gehen mit dem schl...
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