"Alles, was sich auf die Geschichte Bayerns bezieht, soll hier eine Stätte finden", so die Definition von Aufgabe und Zielsetzung der Zeitschrift im Vorwort des ersten Heftes 1928. Mit ihrer Gründung ein Jahr nach der Errichtung der Kommission sollte ein zentraler "Sammelpunkt" für alle Facetten bayerischer landesgeschichtlicher Forschung und Darstellung geschaffen werden. "Wissenschaftlichkeit" war die Voraussetzung für die Aufnahme von Aufsätzen und Abhandlungen in die Zeitschrift. Buchbesprechungen sollten "kritischer Art" sein und "womöglich selbst zu weiteren wissenschaftlichen Fortschritten verhelfen". In einer alljährlichen bayerischen "literarischen Rundschau" sollte darüber hinaus die landesweite Beschäftigung mit der Heimat, mit Bayern und seinen Landesteilen aufgezeigt und umfassend dokumentiert werden. Diesen durch ihren ersten Schriftleiter Geheimrat Georg Leidinger bei der Gründung formulierten Leitlinien ist die Zeitschrift bis heute im wesentlichen unverändert treu geblieben.