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Die Sommerausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte spürt der DDR an einem einzigartigen Ort nach - im "Intelligenzbad Ahrenshoop". Seit 1947 erholten sich hier am Ostseestrand prominente Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler von den Mühen des Neuaufbaus - und setzten ihn in aufgelockerter Form als privilegierte Sommergesellschaft fort. Unter ihnen: Johannes R. Becher, Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Hans-Georg Gadamer, Ernst Niekisch, Heiner Müler, Franz Fühmann, Christa Wolf und Sarah Kirsch. Das aus den Archiven geschriebene und reich bebilderte Heft zeigt den Intelligenztransfer in…mehr

Produktbeschreibung
Die Sommerausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte spürt der DDR an einem einzigartigen Ort nach - im "Intelligenzbad Ahrenshoop". Seit 1947 erholten sich hier am Ostseestrand prominente Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler von den Mühen des Neuaufbaus - und setzten ihn in aufgelockerter Form als privilegierte Sommergesellschaft fort. Unter ihnen: Johannes R. Becher, Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Hans-Georg Gadamer, Ernst Niekisch, Heiner Müler, Franz Fühmann, Christa Wolf und Sarah Kirsch. Das aus den Archiven geschriebene und reich bebilderte Heft zeigt den Intelligenztransfer in der unmittelbaren Nachkriegszeit von der Hinterbühne. Eine ungewöhnliche Bilderrevue aus dem privaten Leben führender DDR-Intellektueller ist zu besichtigen.

Mit Beiträgen von Marina Achenbach, Annett Gröschner, Sebastian Kleinschmidt und vielen weiteren.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Poeten, Schauspieler und Musiker zeigen gerne Haut. Dramatiker hingegen, Parteifunktionäre und Akademiker bleiben lieber bedeckt und zwar am liebsten "blickdicht" und bis oben hin, weiß Rezensent Christian Eger nach der Lektüre der neuen Ausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte über das "Intelligenzbad" Ahrenshoop zu Gemüte geführt hat. Zwischen den mehr oder weniger privaten Fotografien von Christa Wolf,  Bertolt Brecht, Johannes R. Becher oder Inge Keller am Strand sorgen informative Essays für Aufklärung: Nach dem Krieg sollte der schmucke Ostsee-Ort zum Erholungsbad der west- und ost-deutschen Intelligenzia gemacht werden und zwar nach sowjetischem Vorbild, lesen wir. Anschaulich erzählen und beschreiben die Autoren die "politische Sandburg" Ahrenshoop, die Diskussion um den Schriftsteller Ernst Jünger und wie die deutsche Einheits-Euphorie anschließend abebbte und einem rein ostdeutschen Einheits-Brei Platz machte, erklärt der Rezensent, der das Heft offenbar mit Interesse gelesen hat.

© Perlentaucher Medien GmbH
"All das (...) lässt sich detailliert im Sommerheft 'Intelligenzbad Ahrenshoop' der ZIG nachlesen, idealerweise am sonnigen Ostseestrand, notfalls auch anderswo; dem Unterhaltungs- und Informationswert dieser wunderbar bebilderten Ausgabe tut dies keinen Abbruch."
Florian Keisinger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Juni 2018