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An Habermas kommt bis heute kaum jemand vorbei. Auf der Buchstabiertafel der geistigen Republik ist er längst die letzte, stabile Institution: H wie Habermas. In seinem Denkraum kommt zusammen, was sonst in getrennten Sphären aneinander vorbeifliegt: Heidegger und Luhmann, Bataille und Genscher, Walser und Rorty... Die ZIG widmet in diesem Herbst diesem einzigartigen Durchkreuzungsphönomen eine eigene Ausgabe - Mit exklusiven Einblicken in das Habermas-Archiv. Mit Beiträgen von Jan Assmann, Philipp Felsch, Friedrich Wilhelm Graf, Hans Ulrich Gumbrecht, Lorenz Jäger, Christoph Möllers, Sandra Richter, Karl-Siegbert Rehberg, Danilo Scholz, Nina Verheyen…mehr

Produktbeschreibung
An Habermas kommt bis heute kaum jemand vorbei. Auf der Buchstabiertafel der geistigen Republik ist er längst die letzte, stabile Institution: H wie Habermas. In seinem Denkraum kommt zusammen, was sonst in getrennten Sphären aneinander vorbeifliegt: Heidegger und Luhmann, Bataille und Genscher, Walser und Rorty... Die ZIG widmet in diesem Herbst diesem einzigartigen Durchkreuzungsphönomen eine eigene Ausgabe - Mit exklusiven Einblicken in das Habermas-Archiv.
Mit Beiträgen von Jan Assmann, Philipp Felsch, Friedrich Wilhelm Graf, Hans Ulrich Gumbrecht, Lorenz Jäger, Christoph Möllers, Sandra Richter, Karl-Siegbert Rehberg, Danilo Scholz, Nina Verheyen
Autorenporträt
Herausgegeben von Jens Hacke und Stephan Schlak. Mit Beiträgen von Sandra Richter, Christoph Möllers, Alexander Cammann, Heinz Bude, Niklas Maak und Jan Assmann.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Rudolf Walther lobt die Redaktion der Zeitschrift für Ideengeschichte dafür, die Korrespondenz von Habermas durchsucht und dem Philosophen eine ganze Ausgabe gewidmet zu haben. So erfährt er aus den präsentierten und kommentierten Briefwechseln Neues über die Beziehung zu Luhmann, Rorty oder Carl Schmitt und lobt die Essays im zweiten Teil der Ausgabe - insbesondere Sandra Richters Beitrag, der angelehnt an der Korrespondenz mit Gadamer den Zusammenhang von Kritischer Theorie und Hermeneutik behandelt, hält Walther für wichtig. Nur manche der Essays driften dem Kritiker etwas zu sehr vom Thema ab, so etwa Niklas Maaks Beitrag zum Zusammenhang von Sofakissen im Haus der Familie Habermas und dem Begriff der "Lebenswelt" des Philosophen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Wie man sich einer menschgewordenen Institution nähert. (...) Viele Fundstücke sind faksimiliert, alle mit knappen, höchstens zwei Druckseiten umfassenden Kommentaren versehen. Die Geschichte der Institution 'Habermas' entsteht aus dem Zusammenspiel von Archiv als Quelle und Anekdote als Darstellungsform." Süddeutsche Zeitung, Lothar Müller

"Überraschend (...). Zwischen Miniaturen und Marginalien, Debatten und Personen können die Leser unkonventionelle Linien ziehen für eine ideengeschichtliche Kartografie der Bundesrepublik."
Die ZEIT, Oliver Weber

"Es war mehr als eine gute Idee der Redaktion der Zeitschrift für Ideengeschichte, für ein Habermas-Porträt die Korrespondenz des Philosophen, die dieser als Vorlass an die Frankfurter Universitätsbibliothek abgegeben hat, nach Fundstücken durchforsten zulassen."
die tageszeitung, Rudolf Walther

"Eine ,aus dem Archiv komponierte Ausgabe', die den Weg ihres Protagonisten effektvoll nachzeichnet und dabei auch schmunzeln und staunen lässt."
Morgenpost am Sonntag