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Zeitlichkeit stellt eine elementare Erfahrung des Menschen dar. Dennoch ist Zeit keine allgemeingültige Kategorie. Trotz ihrer Messbarkeit mit Uhr und Kalender ist sie ein relatives Konzept innerhalb eines spezifischen kulturellen Bezugssystems. Zeitkonzepte und der Umgang mit Zeit variieren von Kultur zu Kultur. Bislang wurden Aspekte der Zeitlichkeit von der vorwiegend räumlich fokussierten Interkulturalitätsforschung jedoch kaum in den Blick genommen. »Zeit« in ihren unterschiedlichen Bedeutungsfacetten birgt insofern ein eminentes Forschungspotential für die interkulturelle…mehr

Produktbeschreibung
Zeitlichkeit stellt eine elementare Erfahrung des Menschen dar. Dennoch ist Zeit keine allgemeingültige Kategorie. Trotz ihrer Messbarkeit mit Uhr und Kalender ist sie ein relatives Konzept innerhalb eines spezifischen kulturellen Bezugssystems. Zeitkonzepte und der Umgang mit Zeit variieren von Kultur zu Kultur. Bislang wurden Aspekte der Zeitlichkeit von der vorwiegend räumlich fokussierten Interkulturalitätsforschung jedoch kaum in den Blick genommen. »Zeit« in ihren unterschiedlichen Bedeutungsfacetten birgt insofern ein eminentes Forschungspotential für die interkulturelle Literaturwissenschaft, dem sich die Beiträger_innen dieses Themenheftes, herausgegeben von Eva Wiegmann, schwerpunktmäßig widmen.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Wilhelm Amann (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Angestellter an der Universität Luxemburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik und Literatur um 1800, Gegenwartsliteratur, Diskursanalyse sowie kulturelle Globalisierung.

Till Dembeck (Dr. phil.), geb. 1976, ist Professor für Literatur und Mediendidaktik an der Universität Luxemburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Deutsche Literaturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Mehrsprachigkeitsphilologie sowie Literatur-, Medien- und Kulturtheorie.

Dieter Heimböckel (Dr. phil.), ist Professor für Literatur und Interkulturalität an der Universität Luxemburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Neuere deutsche Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Interkulturalität, Drama und Theater, Literatur und Wissen/Nichtwissen sowie Moderne.