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Münster im 19. Jahrhundert war eine aufstrebende Stadt mit einer bereits langwährenden Gerichtstradition. Mit der Einführung der öffentlichen und mündlichen Gerichtsverhandlung im Jahr 1849 und der zeitgleichen Entwicklung der ortsansässigen Zeitungen gelangte die Kriminalität quasi per Druckwerk in die Häuser der Münsteraner. Und diese schreckten nicht etwa angewidert zurück, sondern verfolgten mit großem Interesse die Prozesse vor dem Schwurgericht und später auch vor den Strafkammern - fachliches Interesse oder sensationslüsterne Neugier, sachlicher Bericht oder absatzförderndes Lockmittel?…mehr

Produktbeschreibung
Münster im 19. Jahrhundert war eine aufstrebende Stadt mit einer bereits langwährenden Gerichtstradition. Mit der Einführung der öffentlichen und mündlichen Gerichtsverhandlung im Jahr 1849 und der zeitgleichen Entwicklung der ortsansässigen Zeitungen gelangte die Kriminalität quasi per Druckwerk in die Häuser der Münsteraner. Und diese schreckten nicht etwa angewidert zurück, sondern verfolgten mit großem Interesse die Prozesse vor dem Schwurgericht und später auch vor den Strafkammern - fachliches Interesse oder sensationslüsterne Neugier, sachlicher Bericht oder absatzförderndes Lockmittel? In einer Studie, die etwa den Zeitraum eines halben Jahrhunderts umfasst, untersucht Stefanie Loroch, wie sich die Strafprozessberichterstattung in der Westfalenmetropole seit ihren Anfängen entwickelt hat.
Autorenporträt
Die Autorin: Stefanie Jessica Loroch wurde 1978 in Münster geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster und legte ihr Erstes juristisches Staatsexamen 2002, das Zweite 2004 ab. Seit 2005 ist sie als Rechtsanwältin zugelassen und seitdem im Bereich des Verwaltungsrechts tätig.