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Zeitwahrnehmung und Zeitbewußtsein der Moderne
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Zeiterfahrung und - damit verbunden - ein erhöhtes Zeitbewußtsein stellen prägende, wenn nicht spezifische Momente der Kultur der Moderne dar, die seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts schärfere Konturen annehmen als in anderen historischen Epochen. Es kristallisiert sich in den modernetypischen Debatten seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert eine neuartige Betrachtungs- und Auffassungsweise des Gegenstands heraus, in der sich eine (weitere) Veränderung und Verschiebung innerhalb der der temporalen Begriffssemantik abzeichnet. In dieser Zeit läßt sich in vielfacher Hinsicht und in den vers...
Zeiterfahrung und - damit verbunden - ein erhöhtes Zeitbewußtsein stellen prägende, wenn nicht spezifische Momente der Kultur der Moderne dar, die seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts schärfere Konturen annehmen als in anderen historischen Epochen. Es kristallisiert sich in den modernetypischen Debatten seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert eine neuartige Betrachtungs- und Auffassungsweise des Gegenstands heraus, in der sich eine (weitere) Veränderung und Verschiebung innerhalb der der temporalen Begriffssemantik abzeichnet. In dieser Zeit läßt sich in vielfacher Hinsicht und in den verschiedenen Gesellschaftsbereichen eine steigende Aufmerksamkeit gegenüber Zeitphänomenen beobachten. Jenes neuartige Zeitbewußtsein bedeutet einen 'qualitativen Sprung' im Vergleich zu jenen Prozessen der Verzeitlichung und Beschleunigung, die sich seit der frühen Neuzeit eher langsam anbahnten und über mehrere Jahrhunderte erstreckten.
Die inzwischen weitgefächerte Pluralität von (fachspezifischen) Zeitbeobachtungen und Zeitbeschreibungen macht eine gezielte interdisziplinäre Erörterung des Phänomens erforderlich. Dem versucht dieser Band zu entsprechen, indem er Beiträge vereint, die das Phänomen aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer, soziologischer, geschichts- und naturwissenschaftlicher Perspektive untersuchen.
Mit Beiträgen von Heinz-Albert Becker, Heiko Christians, Daniel Fulda, Norbert Finzsch, Axel Fliethmann, Sieglinde Grimm, Michaela Hampf, Andreas Hoeschen, Anne Kuhlmann, Burkhardt Lindner, Ansgar Nünning, Nicolas Pethes, Stefan Scherer, Eva-Maria Siegel, Annette Simonis, Linda Simonis und Rudolf Stichweh.
Die inzwischen weitgefächerte Pluralität von (fachspezifischen) Zeitbeobachtungen und Zeitbeschreibungen macht eine gezielte interdisziplinäre Erörterung des Phänomens erforderlich. Dem versucht dieser Band zu entsprechen, indem er Beiträge vereint, die das Phänomen aus literaturwissenschaftlicher, philosophischer, soziologischer, geschichts- und naturwissenschaftlicher Perspektive untersuchen.
Mit Beiträgen von Heinz-Albert Becker, Heiko Christians, Daniel Fulda, Norbert Finzsch, Axel Fliethmann, Sieglinde Grimm, Michaela Hampf, Andreas Hoeschen, Anne Kuhlmann, Burkhardt Lindner, Ansgar Nünning, Nicolas Pethes, Stefan Scherer, Eva-Maria Siegel, Annette Simonis, Linda Simonis und Rudolf Stichweh.