Bereits im Konzept zu ihrem Buch nimmt Masa Senicic vorweg, worum es ihr geht, nämlich um den Konflikt des Menschen mit den Regeln und Prinzipien unserer Welt. Die Protagonistin der Gedichte setzt je einen Punkt auf jeden Bestimmungsort ihrer intimen Verwandlungen, skizziert ihr Verhältnis zu den urbanen, verlassenen und in Vergessenheit geratenen Räumen und setzt ihnen Bilder einer Welt ihrer Wunschvorstellung entgegen, wobei sie vorgegebene Positionen in Frage stellt. So vergänglich wie Wochenendsiedlungen liefert diese poetische Landkarte Wegzeichen für die Suche nach fehlenden Teilen.