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Können Gemeinden ... Gemeinden des Friedens werden? Was bedeutet das für ihren Glauben, ihren Alltag, ihre Strukturen und für ihre Haltung gegenüber staatlich organisierter tötender Gewalt in der Gestalt von Krieg und Armeen? Diese Studie widmet sich einer bislang vernachlässigten Frage: Welche Bedeutung hat die christliche Gemeinde für Friedenstheologie und Friedensethik? Zugleich bietet sie eine Übersicht über 100 Jahre Friedenstheologie. Die friedensethische Diskussion wird aus Gründen der Aktualität seit der Friedensdenkschrift der EKD von 2007 erfasst.Im Hintergrund stehen grundsätzliche…mehr

Produktbeschreibung
Können Gemeinden ... Gemeinden des Friedens werden? Was bedeutet das für ihren Glauben, ihren Alltag, ihre Strukturen und für ihre Haltung gegenüber staatlich organisierter tötender Gewalt in der Gestalt von Krieg und Armeen? Diese Studie widmet sich einer bislang vernachlässigten Frage: Welche Bedeutung hat die christliche Gemeinde für Friedenstheologie und Friedensethik? Zugleich bietet sie eine Übersicht über 100 Jahre Friedenstheologie. Die friedensethische Diskussion wird aus Gründen der Aktualität seit der Friedensdenkschrift der EKD von 2007 erfasst.Im Hintergrund stehen grundsätzliche Fragestellungen: Was leistet Friedensethik? Was leistet Friedenstheologie? Ist Friedenstheologie überhaupt nötig? Die Konzepte der vorgetragenen Entwürfe werden daraufhin geprüft, inwieweit sie friedenstheologisch weiterführend und überzeugend sind. Zentrale Themenkomplexe erschließt ein Index am Ende des Bandes.Was aber sind die Herausforderungen, wenn in einer christlichen Gemeinde selbst Gewalterfahrungen gemacht werden? Diesem noch immer tabuisierten Feld ist ein Ausblick gewidmet. Er regt an, die Sprachfähigkeit und das Repertoire des Handelns zu erweitern, um Gewalt zu überwinden.edition pace
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Autorenporträt
Dr. Matthias-W. Engelke, verheiratet mit Beate Engelke, zwei Kinder, evangelischer Pfarrer der Rheinischen Landeskirche; nach dem Studium in Bonn und Kopenhagen Promotion über Sören Kierkegaard und das Alte Testament, 1998. Pfarrstellen in Oberbantenberg (1989-1997), Militärseelsorge in Idar-Oberstein und Birkenfeld (1997-2001), Evangelische Studentenseelsorge Trier und Birkenfeld (2001-2003) & Pfarrstelleninhaber in Nettetal-Lobberich/Hinsbeck (2003-2015). Nach Beginn des Kosovo-Jugoslawien-Krieges öffentlicher Protest als Militärpfarrer gegen die Völkerrechtswidrigkeit dieses Krieges. Zugleich erweckte in ihm die Lektüre von Jean Lasserre (Der Krieg und das Evangelium, 1956) die Friedensliebe Jesu neu. - Seit 2000 Mitglied des Internationalen Versöhnungsbundes/deutscher Zweig, 2010-2016 deren Vorsitzender. Initiator der zusammen mit dem Initiativkreis gegen Atomwaffen durchgeführten siebenjährigen Aktion 'Jericho in der Eifel' (2002-2008) zum Abzug der Atomwaffen der Vereinigten Staaten aus Büchel / Südeifel. Seit 2010 anlässlich der Hiroshima- und Nagasaki-Gedenktage (6./9. August) Beginn der öffentlichen Fastenaktion für eine atomwaffenfreie Welt bis zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland (blogspot.fastenkampagne.de). Seit 2015 zu Studienzwecken (Friedenstheologie) im unbezahlten Urlaub; lebte bis Juni 2019 zwei Jahre lang mit seiner Frau in Kairo. Zuletzt erschienen ist 2019 sein Buch "Zelt der Friedensmacher".