Leider hat das Buch mit ZEN, also Zen-Buddhismus, Meditation etc. nichts zu tun. Wie der Autor im letzten Kapitel selber zugibt, dient ihm der Begriff nur als Aufhänger und er hat keine Ahnung von diesem Thema. Selbstverständlich meditiert er auch nicht; im Zen ist die persönliche Praxis jedoch das
Entscheidende. Da ich Zazen praktiziere und das Buch aus diesem Grund gelesen habe, ist es für mich…mehrLeider hat das Buch mit ZEN, also Zen-Buddhismus, Meditation etc. nichts zu tun. Wie der Autor im letzten Kapitel selber zugibt, dient ihm der Begriff nur als Aufhänger und er hat keine Ahnung von diesem Thema. Selbstverständlich meditiert er auch nicht; im Zen ist die persönliche Praxis jedoch das Entscheidende. Da ich Zazen praktiziere und das Buch aus diesem Grund gelesen habe, ist es für mich erst einmal eine Enttäuschung, im Grunde eine Mogelpackung. Denn es ist nicht drin, was drauf steht. Wirklich schade, denn Zen hat viele Künste beeinflußt und der Einfluß einer persönlichen Zazen-Praxis auf eine schriftstellerische Tätigkeit wäre an sich ein hochinteressantes Thema.
Andererseits liegt in dieser Enttäuschung auch eine Chance: Ein wirliches Buch "Zen in der Kunst des Schreibens" muß wohl noch geschrieben werden.