109,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Gebundenes Buch

Zenon von Elea (5. Jh. v. Chr.) gilt als einer der bedeutendsten vorsokratischen Philosophen. Mit Ausnahme von höchstens fünf wörtlichen Zitaten besteht die gesamte Überlieferung zu ihm jedoch nur aus kursorischen Paraphrasen und teils kontroversen Diskussionen seiner Überlegungen bei späteren Autoren. Durch umsichtige und kritische Auswertung sämtlicher relevanter Quellen lassen sich gleichwohl über seine beiden sogenannten "Argumente gegen die Vielheit" (Frg. B1-3) sowie über das sogenannte "Argument des Orts" (Frg. B5) philologisch schlüssige, sachlich plausible und historisch stimmige…mehr

Produktbeschreibung
Zenon von Elea (5. Jh. v. Chr.) gilt als einer der bedeutendsten vorsokratischen Philosophen. Mit Ausnahme von höchstens fünf wörtlichen Zitaten besteht die gesamte Überlieferung zu ihm jedoch nur aus kursorischen Paraphrasen und teils kontroversen Diskussionen seiner Überlegungen bei späteren Autoren. Durch umsichtige und kritische Auswertung sämtlicher relevanter Quellen lassen sich gleichwohl über seine beiden sogenannten "Argumente gegen die Vielheit" (Frg. B1-3) sowie über das sogenannte "Argument des Orts" (Frg. B5) philologisch schlüssige, sachlich plausible und historisch stimmige Hypothesen aufstellen. Das Ergebnis besteht in zwei neuen Rekonstruktionen, die im Vergleich zum bisherigen Forschungsstand den gesamten Überlieferungsbefund verständlicher sowie Zenons ursprüngliche Argumentation und Zielsetzung einsichtiger werden lassen. Folgt man diesen beiden Rekonstruktionen, so erscheint nicht nur die Beziehung, die seit der Antike zwischen den Überlegungen Zenons undder Philosophie des Parmenides angenommen wird, in einem neuen Licht, sondern es werden womöglich auch einige geistesgeschichtliche Entwicklungen des 5. und 4. Jhs. v. Chr. präziser fassbar, als dies bislang der Fall war.
Autorenporträt
G. Köhler,Freie UniversitätBerlin.
Rezensionen
"[...] wird seine Untersuchung einen ausgezeichneten Platz in der Literatur zu dem Eleaten behaupten."
Stephan Eberle in: Gnomon 90/6 (2018), 493-497