bei cardio-chirurgischen EingrifIen U. Brenken, G. Karliczek und H. Oldenziel Einleitung 1 2 Seit einigen Jahren werden an unserer Klinik Etomidate und Piritramid aufgrund der gUn· stigen Mitteilungen in der Literatur [3-9, 12, 13, 15, 17] routinemae,ig zur Narkoseeinlei tung fill Koronar- und Klappenersatzoperationen eingesetzt. In dieser Untersuchung sollte gezeigt werden, inwieweit auch bei schwerstkranken Herzpatienten Narkosen ohne wesent liche Veriinderungen der Haemodynamik eingeleitet werden konnen. Entsprechende Unter suchungen haben sich bisher auf den Vorgang der Schlafinduktion beschrankt. In Wirklich keit umfae,t die Narkoseeinleitung Muskelerschlaffung, endotracheale Intubation und den Ubergang zur kontrollierten Beatmung mit meist Lachgas-Sauerstoff. Diesen Sachverhalt ha ben wir in unserer Untersuchung mitberiicksichtigt Methoden Die Messungen erfolgten an 12 Patienten mit ernster Koronarsklerose und an 12 weiteren Patienten mit Herzklappenfehlern im klinischen Stadium III, III bis IV und IV der NYHA Klassifikation. Die verwendeten Mee,methoden wurden an anderer Stelle eingehend be schrieben [10]. Praemedikation: 10-15 mg Valium, kein Atropin. Unter Lokalanaesthesie wurde ein 7-F-Swan-Ganz-Katheter (KMA) eingebracht. Nach Messung der Basiswerte: Herzfrequenz, arterieller Blutdruck (Riva-Rocci), zentralvenoser Druck, Pulmonalarteriendmck und Cardiac Output (Thermodilution) wurde die Anaesthesie durch langsame Injektion von Etomidate 0,2-0,3 mg/kg in 30 Sekunden und Piritramid 0,3-0,5 mg/kg eingeleitet. Bis zur Intuba tion unter Pancuroniumbromid (pavulon) 0,1 mg/kg in der 5. Minute wurden die Patienten tiber eine Maske mit 100% Sauerstoff beatmet. Nach der Intubation erfolgte die Beatmung mit dem Servo-Ventilator mit einem Lachgas/Sauerstoffgemisch (Fi0 = 0,5). Es wurde eine 2 endexpiratorische CO -Konzentration von 5% angestrebt.
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