Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: In produzierenden Gewerben wird versucht durch sorgfältige Planung die Kosten und Durchlaufzeiten gering, sowie die Qualität der Produkte hochzuhalten. Dafür wird ein Großteil des Unternehmenswissens benötigt. Dies ist in der Regel auf verschiedene Abteilungen und deren Mitarbeiter verteilt. Um bereits in der Planungsphase auf dieses Wissen zurückgreifen zu können, ist es nötig alle Informationen so früh wie möglich zusammenzuführen. Bereits eingesetzte Methoden, die in dieser Arbeit mit "Besprechungen" und "Weiterbildung Konstrukteur" tituliert sind, werden in einem Unternehmen der Hochleistungskeramik seit mehreren Jahren praktiziert. Diese werden auf Basis einer empirischen Beobachtung in dem Unternehmen ausgewertet. Da die Effektivität in der Zusammenführung des Unternehmenswissens in der Konstruktionsphase gesteigert werden soll, wird nach einer alternativen Vorgehensweise gesucht. Ein Lösungsansatz ist die Methode "Zeichnungsfreigabe durch abteilungsübergreifende Prüfung". Diese wird bereits in einem kleinen Bereich des Unternehmens in der Testphase umgesetzt. Mit den gewonnen Erkenntnissen und den sich ergebenden Chancen, sollen die verschiedenen Methoden untereinander verglichen und bewertet werden. Kann aus ökonomischer Sicht eine präferierende Methode des Wissenstransfers zwischen den verschiedenen Abteilungen und Prozessschritten herausgearbeitet werden? Ein im Unternehmen positiv herauskristallisiertes Kriterium verfolgen alle Methoden, den Großteil der Informationen in der Konstruktionsphase zu bündeln. Dies liegt auch daran, dass in der Hochleistungskeramik geringe Produktionszahlen sowie sehr lange Durchlaufzeiten, die Mustererstellung nur eingeschränkt möglich ist. Des Weiteren verlangen die verschiedenen Rohstoffe mit ihren spezifische Eigenheiten und Schwankungen in der Qualität Erfahrungswerte aus vorangegangenen Aufträgen. Eine nachträgliche Bearbeitung der Teile nach dem Prozessdurchlauf ist im Fall der Hochleistungskeramik, aufgrund der sehr hohen Härte, nur eingeschränkt und mit enormen Kosten möglich. Deshalb ist es wichtig, bereits vor Produktionsstart das Unternehmenswissen in der Konstruktionsphase in einer effektiven Weise zu bündeln.
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